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Vorsorge statt Sorge


Was alles nicht funktioniert - und wie man sich hilft

Laptop

© Bacho Foto/Fotolia

Wenn Sie im Wohnzimmer sitzen und plötzlich sowohl der Fernseher als auch das Licht ausfällt, sollten Sie zunächst sichergehen, dass nicht nur Ihre Haussicherung rausgeflogen ist. Wenn Sie beim Blick aus dem Fenster feststellen, dass auch die Straßenbeleuchtung ausgefallen ist und Sie auch bei Ihrem Nachbarn nicht mehr klingeln, sondern nur noch klopfen können, dann können Sie davon ausgehen, dass es sich wirklich um einen Stromausfall handelt.

Doch was funktioniert eigentlich alles nicht, wenn der Strom ausfällt?

Alle Zimmer werden dunkel, das Telefon ist tot, die Heizung läuft nicht mehr, aus dem Wasserhahn kommt kein Tropfen mehr und auch der Herd bleibt kalt. Das sind Folgen, die bei dem Stichwort „Stromausfall“ jeder gleich im Kopf hat. Aber so ein Stromausfall hat noch viel weitreichendere Folgen, die die Grenzen der eigenen Wohnung übersteigen.

Die Liste der Folgen eines Blackouts ist lang und zeigt, wie abhängig wir von Strom sind:

  • Ausfall der Telekommunikationssysteme – kein Telefon, kein Internet, somit auch keine Notrufe
  • keine Trinkwasserversorgung
  • kein Radio oder Fernsehen
  • Ausfall von Kühlsystemen (Kühlschrank, Gefriertruhe etc.), Lebensmittel verderben
  • ohne funktionierende Kassensysteme, Kühltruhen und Eingangstüren in Supermärkten könnten Geschäfte geschlossen bleiben
  • Geldautomaten und elektronische Zahlungssysteme fallen aus
  • Pumpen an Zapfsäulen an Tankstellen funktionieren nicht, es gibt keinen Treibstoff
  • Ausfall aller öffentlichen Verkehrsmittel
  • Ausfall von Straßenbeleuchtung und Ampelsystemen
  • Ausfall der Belüftung in Tunneln, Tunnel müssen gesperrt werden
  • Stillstand des Verkehrs
  • unterbrochene Liefer- und Kühlketten
  • Ausfall wichtiger IT-Systeme
  • Beeinträchtigungen des Gesundheitssystems, Krankenhäuser laufen mit Notstromaggregaten
  • Ausfall von Aufzügen
  • Ausfall von Alarmanalgen
  • Elektronische Geräte können nicht mehr aufgeladen werden
  • Ausfall der Müll- und Abwasserentsorgung, keine Toilettenspülung

Die Liste mit den Beispielen verdeutlicht, dass man für den Ernstfall Alternativen für elektronisch betriebene Geräte haben sollte. Insbesondere in überlebenswichtigen Bereichen wie Nahrungsmittel und Wasser, Wärme sowie Licht sollten Sie vorsorgen und #besserbereit sein.

Kochen

  • Legen Sie sich einen Lebensmittelvorrat und einen Vorrat an Wasser an
  • Haben Sie einen gasbetriebenen Campingkocher und passende Gaskartuschen parat

Wärme

  • Nutzen Sie den Zwiebellook (mehrere dünne Schichten Kleidung unter einer dicken)
  • Haben Sie einen Schlafsack und Decken parat
  • Heizen Sie mit Ihrem Kaminofen und haben Sie dafür einen Vorrat an Holz/Briketts
  • Halten Sie sich mit allen Personen in einem Raum auf, um Wärme zu bündeln

Licht

  • Haben Sie eine Taschenlampe und aufgeladene Batterien oder alternativ eine Kurbeltaschenlampe griffbereit
  • Nutzen Sie Kerzen als Lichtquelle
  • Haben Sie Feuerzeuge und Streichhölzer im Haus

Weiteres

  • Legen Sie sich eine kleine Hausapotheke an
  • Haben Sie ein batteriebetriebenes Radio oder ein Kurbelradio zuhause, um Infos bekommen zu können
  • Haben Sie zumindest einen kleinen Vorrat an Bargeld zuhause
  • Legen Sie einen Vorrat an Batterien oder Akkus an
  • Laden Sie Ihre elektronischen Geräte und Powerbanks auf
  • Lagern Sie 5-10 l Treibstoff (Diesel, Benzin) sicher ein

Und vor allem: Bleiben Sie ruhig und geraten nicht in Panik.

 

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