Gesundheit, Krisenmanagement

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Antisemitismus, Arbeits­schutz, Krisen­manage­ment, Schul­psychologie, Entlastungs­möglich­keiten


COPSOQ

Belastung am Arbeitsplatz

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Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen hat die dritte landesweite Befragungsrunde zur Gefährdungsbeurteilung im Bereich psychosozialer Belastungen eingeleitet.

Verantwortlich für die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung im Bereich psychosozialer Faktoren ist die jeweilige Schulleitung vor Ort.

Hierzu bietet das MSB zur Unterstützung das Erhebungsformat COPSOQ (Copenhagen psychosozial Questionnaire) an.

Die Bezirksregierung Münster wurde am 08.11.2024 beauftragt, die Erhebung der Daten an Schulen zur Gefährdungsbeurteilung im Bereich psychosozialer Faktoren nach § 5 ArbSchG in der Zeit vom 24.02.2025 - 24.03.2025 an allen öffentlichen Schulen im Regierungsbezirk Münster durchzuführen.

Um Schulleitungen und Lehrerräte optimal auf die bevorstehende Befragung vorzubereiten, wird das Webinar „COPSOQ steht an“ angeboten. Dieses gibt Informationen, wie die Befragung zielführend und erfolgreich begleitet werden kann.

Das Verfahren

Das Verfahren dient der Erhebung der psychosozialen Belastungen und Beanspruchungen von Lehrkräften im Rahmen der personenbezogenen Gefährdungsbeurteilung. Erfasst werden die Bereiche der Anforderungen (zum Beispiel quantitative und emotionale), Einfluss und Entwicklungsmöglichkeiten, Sozialen Beziehungen und Führung, Belastungsfolgen (zum Beispiel Arbeitszufriedenheit, Burnout, Kognitiver Stress), Schulspezifika (zum Beispiel Störungen im Unterricht, Lärm und Stimmbelastungen) und weitere Aspekte wie Vertrauen und Gerechtigkeit, Arbeitsplatzunsicherheit.

Nach Ausfüllen des online-Fragebogens erhält jede Lehrkraft eine individuelle Auswertung (Direktfeedback) und kann somit sofort erkennen, wo die eigenen Werte im Vergleich zum Durchschnitt aller befragten Lehrkräfte liegen.

Der anonymisierte Schulbericht zeigt die Durchschnittswerte des Kollegiums im Vergleich zu anderen Schulen und Berufsgruppen. Diese Ergebnisse bilden die Basis für die Beurteilung der Arbeitssituation der einzelnen Schule und für gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen im Sinne eines gesundheitserhaltenden und gesundheitsförderlichen Arbeitens.

In einem abschließenden Gesamtbericht werden die Durchschnittswerte aller befragten Lehrkräfte des Regierungsbezirks unter soziodemografischen Aspekten miteinander verglichen. So wird zum Beispiel analysiert werden, ob einzelne Belastungen und Beanspruchungen älterer Lehrkräfte sich gegenüber denen von jüngeren unterscheiden oder ob es unterschiedliche Werte im Vergleich von Männern und Frauen oder Gymnasial- und Grundschullehrkräften gibt.

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