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Regierungspräsidentin Dorothee Feller übergab heute im Beisein von Bürgermeister Oliver Kellner und Schulleiterin Anne Jürgens sowie den Gewinnerschülern und ihrer Lehrerin die Skulptur „Shalom“ an das Gymnasium Martinum in Emsdetten

Regierungspräsidentin Dorothee Feller (links) übergab heute im Beisein von Bürgermeister Oliver Kellner (6. von links) und Schulleiterin Anne Jürgens (3. von rechts) sowie den Gewinnerschülern und ihrer Lehrerin die Skulptur „Shalom“ an das Gymnasium Martinum in Emsdetten © Bezirksregierung Münster


06.12.2021
Skulptur zum Schülerwettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ in Emsdetten enthüllt

Münster/Emsdetten. Regierungspräsidentin Dorothee Feller hatte heute am Nikolaustag (Montag, 6. Dezember) eine besonders schöne Aufgabe zu erfüllen: Im Beisein von Emsdettens Bürgermeister Oliver Kellner, dem 1. Beigeordneten Elmar Leuermann und der Schulleiterin des Gymnasium Martinum Anne Jürgens enthüllte sie die von Dieter Sieger und Nicola Prahl entworfene Skulptur des Schülerwettbewerbs „Shalom – jüdisches Leben heute!“ in der Gewinnerschule. Das Gymnasium Martinum hatte beim diesjährigen ersten Schülerwettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ den ersten Preis gewonnen. Die Skulptur wird für ein Jahr die Schule zieren.

Sophia Miethe, Sina-Marie Werning, Leon Ahlert, Florian Benker, Tristan Ruhmöller und Max König vom Gymnasium Martinum hatten gemeinsam mit ihrer Lehrerin Jasmin Lucas das Brettspiel „Dufte zocken! Das ultimative Brettspiel zu jüdischen Festen und Feiertagen“ entworfen und damit den ersten Platz im Wettbewerb belegt.

„Mit dem Schülerwettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ haben wir uns zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler neugierig zu machen auf die jüdische Kultur heute; ihre Lebensweise und die Menschen, die beides prägen. Wir wollen junge Menschen motivieren neugierig und offen auf Entdeckungsreise zu gehen – um eine Kultur zu entdecken, in der so manches anders ist, mit der wir aber auch viele Gemeinsamkeiten verbinden“, sagte Regierungspräsidentin Dorothee Feller bei der feierlichen Enthüllung der Skulptur. „Herzlichen Glückwunsch noch einmal zum 1. Preis und viel Freude mit der Skulptur im kommenden Jahr.“

Der Wettbewerb:

Der Schüler*innen-Wettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ fand 2021 im Jubiläumsjahr zu 1700 Jahren jüdischem Leben erstmals statt und steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen. Im Wettbewerb ging es weniger um die Geschichte als vielmehr um die Vielfalt jüdischen Lebens heute in Deutschland. Der Einsendeschluss für die Wettbewerbs-Beiträge von Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Jahrgangsstufen aller Schulformen im Regierungsbezirk Münster war im Juli 2021. Mehr als 100 Beiträge aus zahlreichen Schulen des Regierungsbezirks sind bei der Bezirksregierung Münster eingegangen. Die Jury war mit Regierungspräsidentin Dorothee Feller, der Antisemitimus-Beauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, dem Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland Abraham Lehrer, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen Judith Neuwald-Tasbach, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Münster Sharon Fehr und dem Münsteraner Polizeipräsidenten Falk Schnabel besetzt. Die Preisverleihung fand am 11. November in der Bezirksregierung Münster statt. Mit Unterstützung der Sponsoren Agravis Raiffeisen AG, der LVM Versicherung und der Sparkasse Münsterland Ost werden die ersten drei Preisträger jüdisches Leben in der Region, Nordrhein-Westfalen und Berlin bei Reisen und Ausflügen im direkten Kontakt mit Jüdinnen und Juden kennenlernen.

Die Skulptur:

Die Skulptur zeigt wie das Logo des Wettbewerbs in fünf Farben – darunter denen des nordrhein-westfälischen Landeswappens – das Wort „Shalom“ und wurde von Dieter Sieger und Nicola Prahl gestaltet. Hergestellt wurde die aufwendig beleuchtete Skulptur aus Hightech-Plexiglas, die inklusive des Gehäuses gut zwei Meter hoch ist, bei der Licht + Werbetechnik Hermann Brück GmbH in Münster, die bereits mehrfach Spezialanfertigungen für Dieter Sieger realisiert hat.

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