Entwicklung der Ems im Einlaufbereich der neuen Emsschleife in Hembergen von 2019 bis 2022. © Geobasis NRW Köln
Hauptnavigation
Themen & Bereiche: Übersicht
-
- Wir über uns
-
Arbeitsschutz
Hauptnavigation / Arbeitsschutz
- Energiewende in der Region
-
Förderung
Hauptnavigation / Förderung
-
Gesundheit und Soziales
Hauptnavigation / Gesundheit und Soziales
-
- Kommunalaufsicht, Wirtschaft
-
Kultur und Sport
Hauptnavigation / Kultur und Sport
-
Ordnung und Sicherheit
Hauptnavigation / Ordnung und Sicherheit
- Planen und Bauen
-
Regionalplanung
Hauptnavigation / Regionalplanung
-
- Regionalrat Münster
-
Schule und Bildung
Hauptnavigation / Schule und Bildung
-
Umwelt und Natur
Hauptnavigation / Umwelt und Natur
-
Verkehr
Hauptnavigation / Verkehr
- Service

Sie befinden sich hier:
- Startseite
- Umwelt und Natur
- Ems-Auen-Schutzkonzept
- Neue Emsschleife - die Entwicklung geht weiter
Hauptinhalt
Ems-Auen-Schutzkonzept
Hembergen
Neue Emsschleife - die Entwicklung geht weiter
Der Vergleich der von Geobasis NRW zur Verfügung gestellten Orthofotos zeigt, dass die Ems den Raum, der ihr von Flurbereinigung und Renaturierung zur Verfügung gestellt wurde, gut nutzt (https://www.bezreg-muenster.de/de/umwelt_und_natur/ems_auen_schutzkonzept/altarm_hembergen/index.html). Die obenstehende Detailaufnahme des Einlaufbereichs zeigt eine Laufverlegung in den 21 Monaten zwischen Juni 2019 und März 2022 um über 10 Meter in Richtung Norden. Im jüngeren Foto ist deutlich zu erkennen, dass zahlreiche Kiefern bereits in den neu angelegten Flussverlauf gestürzt sind. Dies war ausdrücklich eines der Projektziele, da Totholz ein wichtiges, natürliches Hartsubstrat (in Sandgewässern das Einzige!) naturnaher Fließgewässer darstellt. Es schafft Strukturen und bietet Lebensraum.
In den neu entstandenen Steilufern haben in diesem und den vergangenen Sommern bereits zahlreiche Uferschwalbenpaare ihren Nachwuchs aufgezogen und auch grabende und sandbewohnende Insektenarten profitieren von diesen vegetationsfreien Flächen. Im weiteren Gewässerverlauf sind deutliche Laufverlegungen und -verbreiterungen zu erkennen. Diese Veränderungen sind möglich, da auf den im öffentlichen Eigentum befindlichen Flächen nur an wenigen, neuralgischen Stellen Böschungssicherungen eingebaut werden mussten und so sichergestellt wurde, dass das Eigentum Dritter durch die neugewonnene Dynamik nicht beeinträchtigt wird.
Die positiven Auswirkungen des Wiederanschlusses des Altarms Hembergen finden, neben vielen anderen Gewässer- und Auenprojekten, Niederschlag im gerade veröffentlichten „Auenzustandsbericht 2021, Flussauen in Deutschland“ des Bundesamtes für Naturschutz (abrufbar unter https://www.bfn.de/Auenzustand). Hier wird hervorgehoben, wie das Wiederzulassen der Dynamik beim sandgeprägten Tieflandfluss Ems zu einer raschen Entwicklung von naturnahen Ufer- und Sohlstrukturen führt. Die weitere Entwicklung in Richtung Weidenauwald ist auf diesen Flächen bereits erkennbar und damit auch der Erfolg, diesem Lebensraum neue Entwicklungsmöglichkeiten zu geben.
Zusätzliche Informationen
Downloads
Sie befinden sich hier:
- Startseite
- Umwelt und Natur
- Ems-Auen-Schutzkonzept
- Neue Emsschleife - die Entwicklung geht weiter
Service-Bereich, Kontaktformular, Inhaltsverzeichnis
© 2023 Bezirksregierung Münster