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Der Erörterungstermin zur Änderung des Regionalplans Münsterland ist beendet.

Der Erörterungstermin zur Änderung des Regionalplans Münsterland ist beendet. © Bezirksregierung Münster


05.07.2024
Erörterungstermin zur Änderung des Regionalplans Münsterland ist beendet

Münster. Nach zehn Tagen ist der Erörterungstermin zum Anpassungsverfahren des Regionalplans heute (5. Juli) zu Ende gegangen. Der Erörterungstermin bot eine Plattform zur Diskussion und Klärung der eingereichten Stellungnahmen und Anregungen zum Planentwurf. So wurden von der Regionalplanungsbehörde der Bezirksregierung Münster in diesen zehn Tagen rund 2.500 Einzelstellungnahmen aufgerufen und mit den jeweiligen Verfahrensbeteiligten erörtert.

Der Regionalplan Münsterland stellt die Weichen für die zukünftige Entwicklung der Region. Er strebt insbesondere eine ausgewogene Balance zwischen den verschiedenen Nutzungsansprüchen an und zielt darauf ab, die begrenzten Flächenressourcen möglichst effizient und umweltschonend zu nutzen.

Nachdem an den ersten drei Verhandlungstagen die textlichen Festlegungen der einzelnen Kapitel des Regionalplans erörtert wurden, dienten die anschließenden kommunalen Erörterungstermine der Diskussion der jeweiligen örtlichen zeichnerischen Festlegungen, wie zum Beispiel Flächenvorschlägen für die künftige Wohnbau- und Gewerbeentwicklung.

Regierungspräsident Andreas Bothe betont die Bedeutung des Erörterungstermins: „Die Beteiligung der kommunalen Familie, der Träger öffentlicher Belange, der Interessenverbände sowie der Bürgerinnen und Bürger ist ein zentraler Bestandteil des Planungsprozesses. Ihre Anregungen und Bedenken sind für uns von großer Bedeutung, um eine zukunftsfähige und lebenswerte Region zu gestalten.“

Der überwiegende Teil der kommunalen Vertreter:innen stimmte dem Planentwurf zu und konnte die Erläuterungen und rechtlichen Einschätzungen der Regionalplanungsbehörde nachvollziehen. Kritik kam von Vertreter:innen der Naturschutzverbände. Sie regen beispielsweile an, dass Hinweise zum Naturschutz bereits auf Regionalplanebene und in einem größeren Umfang berücksichtigt werden sollen.

An allen Tagen war der Erörterungstermin bei allen Beteiligten von einer sachlichen und konstruktiven Diskussion geprägt. Moderiert wurde die Diskussion von der Bezirksregierung Münster als die für das Verfahren zuständige Behörde.

Im Rahmen des Erörterungstermins wurden Informationen über die Planung und ihre Auswirkungen ausgetauscht. Die Einwender:innen bekamen rechtliches Gehör und hatten umfangreich Gelegenheit, ihre Bedenken persönlich zu erläutern und Anregungen zu geben. So wurde eine tragfähige Grundlage für eine transparente Entscheidung geschaffen, die einen Ausgleich zwischen betroffenen öffentlichen und privaten Interessen anstrebt.

Die im Laufe des Termins gewonnenen Informationen werden im Nachgang nun mit in die Fertigstellung des Planentwurfes einfließen, der dann dem Regionalrat als Träger des Anpassungsverfahrens zur Entscheidung vorgelegt wird. Zu diesem Entwurf bekommen die Verfahrensbeteiligten und die Öffentlichkeit dann nochmals die Möglichkeit, Stellung zu nehmen.

Der Erörterungstermin zur Änderung des Regionalplans Münsterland ist beendet.

Der Erörterungstermin zur Änderung des Regionalplans Münsterland ist beendet. © Bezirksregierung Münster

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