Presse

Hauptinhalt

Pressemitteilungen

Logo Regionalplan

© Bezirksregierung Münster


12.12.2023
Regionalplan Münsterland: 1.200 Stellungnahmen

Münster. Zum Entwurf des neuen Regionalplans Münsterland sind bei der Bezirksregierung Münster rund 1.200 Stellungnahmen eingegangen. Die Möglichkeit zur Stellungnahme bestand vom 06. März 2023 bis einschließlich zum 30. September 2023. Allein die Stellungnahmen von Naturschutzverbänden umfassen mehr als 1.000 Seiten, teilte die Bezirksregierung gestern (11.12.2023) in der Sitzung des Regionalrats mit. Die übergroße Mehrheit der Stellungnahmen stammt aus der allgemeinen Öffentlichkeit und von privater Seite (1.065), Stellungnahmen öffentlicher Stellen machen etwas mehr als 10 Prozent aus (135).

Zur weiteren Auswertung hat die Bezirksregierung bereits rund 1.000 Stellungnahmen digital erfasst. Dabei wurden personenbezogene Daten anonymisiert und thematische Zuordnungen vorgenommen, so dass sich daraus mindestens 4.000 Teil-Stellungnahmen ergeben. Etwa 75 Prozent der Stellungnahmen gingen per Email ein, 20 Prozent per Post. Nur etwa 5 Prozent nutzten das digitale Portal Beteiligung.NRW, weniger als 1% gab die Stellungnahme zur Niederschrift bei der Bezirksregierung ab. Bei der Abgabe wurden alle Dateiformate genutzt; es gab auch handschriftliche Stellungnahmen.

Aktuell ist die Bezirksregierung dabei, die Änderungsvorschläge kartografisch zu erfassen und bereits Abwägungsvorschläge zu erarbeiten. Schon bei der Nachfassung von rund 1.000 Stellungnahmen zeichne sich ab, dass der Planentwurf 2024 in eine zweite Offenlage werde gehen müssen, so Regionalplaner Ralf Weidmann.

Der künftige Regionalplan soll für das Münsterland mit seinen 66 Städten und Gemeinden Entwicklungspotenziale und eine nachhaltige Daseinsvorsorge sichern, Wirtschaftswachstum und Innovationen fördern sowie Ressourcen nachhaltig schützen. Im Regionalplan werden Interessen ausgeglichen und die räumlichen Voraussetzungen für flächensparende Siedlungsentwicklung, den Schutz des Freiraums vor weiteren Zerschneidungen und die Sicherung der Land- und Forstwirtschaft für die Nahrungs- und Rohstoffproduktion festgelegt. Eine zentrale Herausforderung liegt darin, die Voraussetzungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu schaffen. Gleichzeitig soll der Regionalplan die Voraussetzungen für die Funktionsfähigkeit der Böden, des Wasserhaushalts, der Tier- und Pflanzenwelt sowie des Klimas sichern, entwickeln und – soweit nötig und möglich – wiederherstellen.

Service-Bereich, Kontaktformular, Inhaltsverzeichnis

Navigation

 
Move Schließen
\
Expand
Zurück Zurück Weiter Weiter
{pp_gallery_content}