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Pressemitteilungen
12.09.2023
Stiftung Universitätsmedizin Münster anerkannt
Regierungspräsident Andreas Bothe übergibt Urkunde
Münster. Regierungspräsident Andreas Bothe hat heute (12. September) in einer Feierstunde die Anerkennungsurkunde für die Stiftung Universitätsmedizin Münster mit Sitz in Münster an den Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hugo Van Aken, übergeben. Die Freude war bei allen Anwesenden spürbar groß.
„Es ist mir eine Ehre, Ihnen heute diese Anerkennungsurkunde übergeben zu dürfen. Stiftungen sind eine feste Säule unserer Gesellschaft. Insbesondere das, was die Universitätsmedizin in Münster leistet, ist für unsere Gesellschaft von unermesslichem Wert. Ich bin mir sicher, dass das Vermögen der Stiftung in den nächsten Jahren sehr gut eingesetzt werden wird“, sagt Regierungspräsident Andreas Bothe bei der Übergabe der Anerkennungsurkunde.
Den medizinischen Fortschritt fördern und Patient:innen auf Basis neuester innovativer Behandlungsmethoden versorgen – das sind die inhärenten Aufgaben von Universitätsmedizin. Um hier mehr als die gesetzlich finanzierte Grundversorgung zu ermöglichen, um zukunftsorientiert zu forschen, zu lehren und besondere Projekte der Krankenversorgung zu fördern, wurde die Stiftung Universitätsmedizin Münster ins Leben gerufen. Das Anfangsvermögen der Stiftung beträgt rund 150.000 Euro.
„Wir nehmen in der Bevölkerung von Münster und dem Münsterland eine hohe Bereitschaft wahr, anderen Gutes zu tun. Eine Spende an unsere neugegründete Stiftung bietet Menschen die Möglichkeit, ihre Wertschätzung für die herausragenden Leistungen von Forschung, Lehre und Krankenversorgung der Universitätsmedizin Münster zum Ausdruck zu bringen und darüber hinaus ganz konkret medizinischen Fortschritt aktiv zu unterstützen“, sagt Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hugo Van Aken, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.
Viele Forschungsprojekte, aber auch besondere therapeutische oder soziale Angebote seien in der Refinanzierung durch den Gesetzgeber nicht vorgesehen, so Van Aken weiter. „Längst nicht alle Leistungen in der Krankenversorgung und Forschungsvorhaben sind durch die Kostenträger und öffentliche Gelder gedeckt. Wir wünschen uns, künftig Projekte, die Spitzenforschung ermöglichen und oft neben der reinen Daseinsfürsorge für erkrankte Menschen auch wichtiger Therapiebestandteil sein können, mit Unterstützung der Stiftung gegenzufinanzieren.“ Gerade in der Forschung gebe es einen hohen Bedarf an zusätzlichen Mitteln, etwa bei der Erforschung seltener Erkrankungen, die zu den „Waisen der Medizin“ gehören.
Auch Geschäftsführer der Stiftung, Dr. Christian Lingg freut sich über die Anerkennung und betonte: „Viele Menschen möchten sich lokal und regional engagieren. Wir wollen uns durch die Stiftung professionell aufstellen, um für Spendenwillige, die uns bisher nur über Umwege erreicht haben, ein direkter Ansprechpartner zu sein.“
Die Stiftung Universitätsmedizin Münster ist mit ihrer Anerkennung die 234. Stiftung in der Stadt Münster und die 715. Stiftung im Regierungsbezirk Münster.
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