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RP Bothe in den besuchten Städten

© Bezirksregierung Münster


04.07.2023
Städtebauförderung hautnah

Münster/Rheine/Emsdetten/Tecklenburg. Was wird bei Projekten der Städtebauförderung eigentlich gemacht? Dieser Frage ist Regierungspräsident Andreas Bothe Anfang dieser Woche (3. Juli) nachgegangen und hat sich in Rheine, Emsdetten und Tecklenburg eine Auswahl an Projekten angesehen. Begleitet wurde der Regierungspräsident auf seiner Tour durchs Münsterland von den Expert:innen der Bezirksregierung sowie jeweils von Vertreter:innen der drei Städte.

„Auf der Tour durch das Münsterland konnte ich viele spannende Eindrücke gewinnen. Es ist von enormer Bedeutung, unsere Städte und Gemeinden attraktiv und lebendig zu gestalten. Die geplanten und bereits umgesetzten Projekte verbessern die Aufenthaltsqualität der Städte enorm. Ich freue mich zu sehen, wie viel Herzblut und Engagement vor Ort in den Kommunen investiert wird“, zeigt sich Andreas Bothe begeistert.

Rheine

Erster Halt war die Stadt Rheine. Hier hat sich der Regierungspräsident zunächst das noch in der Umsetzung befindliche Programmgebiet in der Innenstadt angeschaut. Die Projekte zur Aufwertung der Innenstadt wurden insgesamt mit einer Förderung von etwa 14 Millionen Euro durch das Land und den Bund im Rahmen der Städtebauförderung bezuschusst. Bereits abgeschlossene Projekte sind beispielsweise die Neugestaltung und Aufwertung des Bustreffs sowie des Übergangsbereiches vom Bahnhof bis zur Fußgängerzone und die Umgestaltung des Kettelerufers. Am Kettelerufer wurde die Aufenthaltsqualität unter anderem durch die Öffnung eines Ufers für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen erhöht. Auch der innerstädtische Marktplatz wurde aufgewertet und dadurch weiter belebt. Die Modernisierung und Öffnung des Rathauses zum Quartier befindet sich derzeit in der Umsetzung.

Neben der Aufwertung der Innenstadt liegt in einem weiteren Programmgebiet im Stadtteil Schotthock der Fokus auf der Stärkung des sozialen Zusammenhaltes. Hierfür wird Regierungspräsident Andreas Bothe im August einen ersten Förderbescheid übergeben können. Zu den geplanten Projekten zählen die Umgestaltung der Bonifatiusstraße sowie des Stadtteilzentrums. Daneben wurde auch die Aufwertung des Walshagenparks als Erholungsfläche und die Verbindung des Stadtteils zum ehemaligen Kümpers Areal mitgedacht. Außerdem sollen auch einige Spielplätze und der Schulhof des Schulzentrums aufgewertet werden und eine Durchgrünung des Stadtteils umgesetzt werden.

Emsdetten

Die zweite Station der Tour durchs Münsterland führte in die Stadt Emsdetten. Nachdem sich Regierungspräsident Andreas Bothe in das Goldene Buch der Stadt Emsdetten eingetragen hat, folgte ein Rundgang durch die Innenstadt zum Hof Deitmar. Die Projekte der Städtebauförderung in Emsdetten werden mit über 7 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmittel bezuschusst. Zu den Projekten zählen zum Beispiel die Anpassung der Freiflächen an der Mühlenstraße und die Umgestaltung der Parkanlage am Hof Deitmar sowie der Fußgängerzone in Bereichen der Ems- und Kirchenstraße. Mit Unterstützung der Fördermittel sollen die Freiflächen am Hof Deitmar fertiggestellt und das Sandufer in der Emsdettener Innenstadt neugestaltet werden. Für diese Umgestaltung kann Regierungspräsident Andreas Bothe im August einen weiteren Förderbescheid für das Programmgebiet übergeben.

Tecklenburg

Dritter und letzter Halt der Tour war die Stadt Tecklenburg. Hier hat sich der Regierungspräsident zunächst bei einem Gang durch die Altstadt den Historischen Stadtkern angeschaut. Es ging vorbei an der Schlossbastion bis hoch auf den Burgberg, den Balkon des Münsterlandes. Auch das Löwentor sowie der Nord- und Südhang durften bei der Tour nicht fehlen. Die Aufwertung des Historischen Stadtkerns wird voraussichtlich insgesamt mit einer Förderung von etwa 8 Millionen Euro bezuschusst. Konkrete Projekte sind hier zum Beispiel der Umbau des Kulturhauses, die Weiterentwicklung des Kurparks und die Öffnung der Haupt- und Gesamtschule zum Quartier. Außerdem soll der Jugendtreff zukunftsgerecht aufgewertet werden.  

Neben der Aufwertung des historischen Stadtkerns soll die Erlebbarmachung des Burbergs, als angrenzende Naturlandschaft der Stadt Tecklenburg, mit Fördermitteln von mehr als 6 Millionen Euro gefördert werden. Die vom Kreis Steinfurt und der Stadt Tecklenburg geplanten Projekte und Erlebnisse umfassen beispielsweise die Einrichtung von stationären Geschichtenerzähler:innen und den Bau eines modernen Spielplatzes unterhalb der Jugendherberge, die einen Besuch des Burgbergs attraktiv und für Jung und Alt lebendig gestalten. Ziel der Aufwertungen ist es, das historische Erbe sichtbar zu machen und die Aufenthaltsqualität für Besucher:innen zu erhöhen.

Den Abschluss des Besuchs von Regierungspräsident Andreas Bothe hat das Kulturhaus Tecklenburg gebildet. Für den Umbau des Gebäudes zu einem multifunktionalen Veranstaltungsort ist in diesem Jahr eine Förderung von etwa 6,8 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie Mitteln des Landes NRW und des Bundes aus der Städtebauförderung geplant.

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