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Pressemitteilungen
04.04.2023
Beliebtes Thema im Wettbewerb: Jüdische Gemeinden feiern ab heute Pessach
Münster. Im Wettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ für Schüler:innen aller Schulformen der Jahrgangssstufen 6 bis 9 im Regierungsbezirk Münster sind jüdische Feiertage immer ein beliebtes Thema. Von morgen Abend an (5. April 2023) feiern die jüdischen Gemeinden in Gelsenkirchen, Münster und Recklinghausen bis zum 13. April das Pessach-Fest. Das Frühlingsfest erinnert an die Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverei und seinen Auszug aus Ägypten, den die Bibel im 2. Buch Moses beschreibt.
Die ersten beiden Festtage sind durch die „Seder“-Abende (Ordnung) im Kreis der Familie geprägt. Die acht Tages des Pessach-Festes sind vor allem durch strenge Lebensmittel-Vorschriften gekennzeichnet, in deren Mittelpunkt das Verbot von „Gesäuertem“ steht. Darunter fällt nicht nur Brot, dass einen Gärungsprozess durchgemacht hat, sondern zum Beispiel auch Bier. Vor dem Fest wird die Wohnung in einem Frühjahrsputz von Gesäuertem gereinigt.
Pessach ist auch die Wurzel des christlichen Osterfestes. Das letzte Abendmahl, das Jesus als Jude mit seinen Jüngern in der christlichen Überlieferung am Gründonnerstag (6. April) feierte, war mutmaßlich ein klassisches Seder-Mahl im Rahmen des Pessach-Festes. Ostern ist im christlichen Fest-Kalender das einzige Hochfest ohne festes Kalender-Datum und richtet sich wie das jüdische Pessach nach dem Mond (vierter Vollmond des Jahres).
Eine wohl zufällige Parallele ist der Brauch, Essen zu verstecken: Beim Seder-Mahl (bei dem auch in Salzwasser gekochte Eier eine Rolle spielen) dürfen Kinder den symbolischen Nachtisch „Afikoman“ (ein Stück Mazza) verstecken, den der Hausherr dann suchen muss. Beim christlichen Fest suchen Kinder die Oster-Eier. Um den „Afikoman“ geht es am Donnerstag (6. April 2023, 10-13 Uhr) auch bei einer Ferienwerkstatt für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren rund um das Pessach-Fest im Jüdischen Museum Westfalen, Julius-Ambrunn-Straße 1, 46282 Dorsten (Kostenbeitrag 5 €; Anmeldung lernen@jmw-dorsten.de oder Telefon 02362 951467). Ein beliebter hebräischer Gruß zum Pessach-Fest ist „Chag Sameach!“ (deutsch „Fröhliches Fest!“).
Der Schüler:innen-Wettbewerb „Shalom – jüdisches Leben heute!“ wird von der Bezirksregierung Münster seit 2021 durchgeführt. Der Wettbewerb findet unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten und mit starker Unterstützung der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen statt, die auch der Jury angehört. Weitere Jury-Mitglieder sind neben den Vorständen der jüdischen Gemeinden Gelsenkirchen, Münster und Recklinghausen sowie Regierungspräsident Andreas Bothe unter anderem Dorothee Feller (NRW-Schulministerin und Gründerin des Preises), Abraham Lehrer (Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland) und Falk Schnabel (Polizeipräsident Köln). Alle Infos und Anmeldungen zum Wettbewerb:
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