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Mit einem Präsent verabschiedeten Regierungspräsidentin Dorothee Feller (re.) und Regierungsvizepräsident Dr. Ansgar Scheipers (li.) den langjährigen Vorsitzenden des Regionalrates, Engelbert Rauen (mi.)

Mit einem Präsent verabschiedeten Regierungspräsidentin Dorothee Feller (re.) und Regierungsvizepräsident Dr. Ansgar Scheipers (li.) den langjährigen Vorsitzenden des Regionalrates, Engelbert Rauen (mi.) © Bezirksregierung Münster


01.02.2021
Engelbert Rauen nach über 21 Jahren als Vorsitzender des Regionalrates verabschiedet

„Ein Gewinn für unsere Region“

Münster. Mit Engelbert Rauen verabschiedet sich so etwas wie eine Institution aus dem Regionalrat Münster. In der heutigen Regionalratssitzung (1. Februar) wurde der langjährige Vorsitzende unter Einhaltung der gültigen Corona-Regeln verabschiedet. Er erntete zum Abschied viel Lob, Anerkennung und Dank.

Die Geschäftsstelle des Regionalrates ist bei der Bezirksregierung Münster angesiedelt. Dementsprechend war es Regierungspräsidentin Dorothee Feller vorbehalten, die entsprechenden Worte in Richtung des scheidenden Vorsitzenden zu sprechen: „Mit Engelbert Rauen verabschiedet sich nach mehr als 21 Jahren als Vorsitzender im Regionalrat, der sich immer mit voller Hingabe den Anliegen unserer Region gewidmet hat. Engelbert Rauen hat sein Amt in all der Zeit mit viel Überzeugung und hohem Engagement ausgefüllt und war stets ein Repräsentant der Region“, sagte die Regierungspräsidentin zu Rauen.

Der 69jährige Engelbert Rauen ist in seiner Heimatgemeinde Wettringen tief im Münsterland verwurzelt. Von 1988 bis 1999 war der studierte Pädagoge als Rektor an der Ludgerus-Grundschule in Wettringen tätig. Im Jahr 1999 wurde er als erster hauptamtlicher Bürgermeister in Wettringen gewählt. Seine Wiederwahlen als Bürgermeister in den Jahren 2004 und 2009 erfolgten mit überragenden Stimmenanteilen von jeweils mehr als 80 Prozent. Bei der Kommunalwahl im Jahr 2015 verzichtete der bisherige Regionalratsvorsitzende dann auf eine erneute Kandidatur als Bürgermeister in seinem Heimatort

Sein Engagement im Regionalrat ging jedoch über dieses Datum hinaus. Bereits am 15. Januar 1990 ist Engelbert Rauen in den damaligen Bezirksplanungsrat, der im Jahr 2001 zum Regionalrat umbenannt wurde, eingetreten. Dort hat er unter anderem als Mitglied der Kommission Sonderabfall und der Gebietsentwicklungsplan-Kommission sowie als stellvertretendes Mitglied der Entsorgungskommission fungiert. Am 6. Dezember 1999 wurde der Wettringer dann zum Vorsitzenden des Regionalrates, beziehungsweise zu der Zeit noch des Bezirksplanungsrates, gewählt. Weitere dreimal wurde in den Jahren 2004, 2009 und 2014 danach zum Vorsitzenden wiedergewählt und war in der Funktion bis zum Jahr 2009 auch für das Plangebiet Emscher-Lippe-Region zuständig. Ab dem 19. Juni 2006 war Rauen auch Vorsitzender der Planungskommission. Außerdem war er ordentliches Mitglied der Strukturkommission sowie stellvertretendes Mitglied der Verkehrskommission im Regionalrat.

Regierungspräsidentin Dorothee Feller blickte in ihrer Laudatio auch noch einmal auf einige der besonderen Projekte, die in seiner Zeit als Vorsitzender fielen, zurück. Unter anderem nannte sie hier die Erarbeitung und Aufstellung des Gebietsentwicklungsplans für den Regierungsbezirk Münster, Teilabschnitt Emscher-Lippe im Jahr 2003 sowie die sechs dazugehörigen Änderungsverfahren in diesem Teilabschnitt bis zum Jahr 2009. Außerdem war er bei 25 Änderungsverfahren des ursprünglich 1996 aufgestellten Regionalplanes Münsterland dabei und hat auch dessen Fortschreibung im Jahr 2013 inhaltlich eng begleitet. Die Aufstellung der sachlichen Teilpläne „Energie“ und „Kalk“ in den Jahren 2015 und 2018 lagen ihm besonders am Herzen. Auch die Münsterland-Verfahren wurden von Rauen insbesondere ab den Jahren 2006/2007 als Vorsitzender der Planungskommission Münsterland mit großem Engagement von der Entwurfserstellung über das Erarbeitungsverfahren bis zur Aufstellung begleitet. „Daneben gab es viele Aktivitäten, bei denen Engelbert Rauen den Regionalrat landesweit oder auch regional vertreten hat. Zahlreiche Projekte, wie zum Beispiel das Thema Westfalen, hat er mit viel Herzblut vorangetrieben und auch das Thema Einzelhandel hatte für ihn immer einen besonderen Stellenwert“, so Feller weiter.

Ein neuer Vorsitz soll in der konstituierenden Sitzung des Regionalrates am 22. Februar gewählt werden.

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