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Regierungspräsident Andreas Bothe (l.) war am Montag zum Gemeindebesuch in Ladbergen. Dabei übergab er auch einen Förderbescheid an den Bürgermeister Torsten Buller (r.).

Regierungspräsident Andreas Bothe (l.) war am Montag zum Gemeindebesuch in Ladbergen. Dabei übergab er auch einen Förderbescheid an den Bürgermeister Torsten Buller (r.). © Bezirksregierung Münster


24.10.2023
Regierungspräsident übergibt Förderbescheid beim Gemeindebesuch in Ladbergen

Ladbergen/Münster. Mit froher Kunde im Gepäck hat sich Regierungspräsident Andreas Bothe gestern (23. Oktober) auf den Weg zum Gemeindebesuch nach Ladbergen gemacht. Dort angekommen konnte er sich gemeinsam mit Bürgermeister Torsten Buller viele interessante Station in der Gemeinde im Kreis Steinfurt ansehen. Und sehr zur Freude des Bürgermeisters war der Regierungspräsident nicht mit leeren Händen angereist. Im Rahmen des Gemeindebesuches übergab er einen Förderbescheid mit einer Summe von rund 938.000 Euro für den Neubau des Rad- und Gehweges an der „Kattenvenner Straße“ in Ladbergen an den Bürgermeister.

Getroffen hat man sich am Montagvormittag zunächst auf dem Gelände der Firma Lambertz. Vor der gemeinsamen Besichtigung des Werkes, das der Back- und Süßwarenhersteller an diesem Standort mit gut 200 Beschäftigten betreibt, tauschte sich Bothe mit dem Inhaber des Unternehmens, Professor Hermann Bühlbecker, und weiteren Firmenvertretern zu Themen wie Fachkräftegewinnung, Energieversorgung und Infrastruktur aus. Während der Besichtigung präsentierte sich das Unternehmen als ein in der Region fest verwurzelter Standort mit einer nach wie vor hohen Auslastung.

Von dem Firmengelände ging es anschließend weiter Richtung Rathaus, wo Regierungspräsident Andreas Bothe zunächst den Förderbescheid für den Neubau des Rad- und Gehweges übergab. Die "Kattenvenner Straße" ist eine verkehrswichtige, innerörtliche Verbindungsstraße zwischen dem Ortskern und der B 475 in Richtung Kattenvenne. Der Neubau des Geh- Radweges dient zur Anbindung des Ortskerns der Gemeinde Ladbergen an den Geh- und Radweg entlang der B 475 und stellt zugleich einen Lückenschluss dar. Viel genutzt wird die Strecke von Berufspendlern aus der Umgebung und für Radfahrten zum Anschluss an den regionalen Bahnverkehr ins westlich gelegene Lienen-Kattenvenne sowie auch von Freizeitfahrern.

Die Gesamtlänge der Baustrecke beträgt 1365 m. Die Baukosten für die Radwegebauarbeiten wurden mit rund 1,04 Mio. Euro veranschlagt und sind in voller Höhe förderfähig. Bei einem Fördersatz von 75 Prozent aus dem Förderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes und einem weiteren Zuschuss von Fördergeldern des Landes NRW von 15 Prozent, werden somit insgesamt 938.300 Euro an Fördermitteln (90 Prozent) durch die Bezirksregierung Münster bewilligt.

„Der geplante Lückenschluss stellt für die Gemeinde Ladbergen ein wichtiges und effizientes Verkehrsprojekt sowohl für den Freizeitradverkehr als insbesondere auch für den Berufspendlerverkehr dar. Einerseits ist der Weg ein Beitrag zu einer deutlich höheren Verkehrssicherheit – andererseits stärkt er den Radverkehr insgesamt und ist somit auch ein wirkungsvoller Beitrag zur Mobilitätswende und für den Klimaschutz“, lobte Regierungspräsident Andreas Bothe das Vorhaben bei der Bescheidübergabe. Die Bauarbeiten sollen nun kurzfristig starten. Mit der Fertigstellung rechnet man bis spätestens Ende 2025.

Im weiteren Verlauf des Gemeindebesuches sah sich der Regierungspräsident einige Projekte in Ladbergen an, die teilweise auch mit Landesmitteln gefördert wurden. So führte der Weg unter anderem durch den Schulgarten an der „Grundschule auf dem Rott“. Auch eine Fahrt mit der Rikscha-Flotte stand natürlich auf dem Programm. Regierungspräsident Andreas Bothe und Bürgermeister Torsten Buller wurden dabei eigens von Mechthild Teigeler, die den Seniorentreff in Ladbergen leitet und eine der ehrenamtlichen „Pilotinnen“ der Rikschas ist, gefahren. Abschließend besuchte die Gruppe noch den traditionsreichen Hof Große-Stokdieck, der auch bei den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden eine kleine aber feine Rolle gespielt hat.  Die Familie zeigte vor Ort, wie sie mit einer unternehmerischen Neuausrichtung die Fortführung des Hofes sichert.

Nach der letzten Station endete ein interessanter und abwechslungsreicher Tag für die Teilnehmenden. Regierungspräsident Andreas Bothe zeigte sich beeindruckt „vom gesellschaftlichen Zusammenhalt in der lebendigen und vielfältigen Gemeinde Ladbergen“ und bedankte sich abschließend ausdrücklich bei allen Beteiligten.

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