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Regionalrat und Bezirksregierung Münster haben in der heutigen Regionalratssitzung zur Kritik des LEE über die Ausweisung der Windenergieflächen deutlich Stellung bezogen.

Regionalrat und Bezirksregierung Münster haben in der heutigen Regionalratssitzung zur Kritik des LEE über die Ausweisung der Windenergieflächen deutlich Stellung bezogen. © Bezirksregierung Münster


25.09.2023
Regionalrat: „Wir bauen Windenergie gemeinsam mit Bürger:innen und Kommunen aus“

Münster. Im ersten Halbjahr 2023 sind im Münsterland 45 weitere Windenergieanlagen genehmigt worden, zusätzliche 90 Anlagen befinden sich aktuell im Genehmigungsverfahren. „Wir müssen weiter die Besonderheit unserer Region betonen, dass wir gemeinsam den Ausbau mit den Bürgerinnen und Bürgern vorantreiben und gleichzeitig die Steuerungsmöglichkeiten der Kommunen erhalten“, erklärte die Vorsitzende des Regionalrats Münsterland, Mechtild Schulze Hessing, in der heutigen Sitzung (25.9.2023) des Gremiums.

Einhellig und scharf wiesen die Fraktionen die Kritik des NRW-Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE) an einer angeblich mangelnden Ausweisung von Windenergieflächen durch den Regionalrat und die Bezirksregierung als Regionalplanungsbehörde zurück. Mechtild Schulze Hessing: „Mindestens die Hälfte der Flächen werden nicht über den bisherigen Regionalplan, sondern kommunal zur Verfügung gestellt.“

Regierungspräsident Andreas Bothe wurde in der Sitzung deutlich: „Für den Ausbau gibt es einen großen Konsens mit den Bürgerinnen und Bürgern. Wir wollen ihnen und den Kommunen gute Möglichkeiten zur Wertschöpfung in der Region erhalten. Wer jetzt den Bogen überspannt und den Konsens gefährdet, erweist dem guten Anliegen einen Bärendienst.“ Es sei nicht Aufgabe der Regionalplanung, die Goldgräberstimmung unter Investoren zu bedienen.

Im Entwurf des neuen Regionalplans sind 277 Windenergiegebiete mit einem Flächenumfang von ca. 15.700 ha festgelegt. Dabei handelt es sich um Bestandsflächen, von denen rund die Hälfte bereits zur Produktion von Windstrom genutzt werden. Mit der Ausweisung übererfüllt das Münsterland schon heute die Flächenpotential-Anforderung des Landes für Windenergiezonen um rund 3000 Hektar. Der Regionalplanentwurf befindet sich noch bis zum 30.9.2023 in der Offenlage. Bisher sind rund 350 Stellungnahmen eingegangen, in denen es unter anderem um die Sorge geht, Natur- und Artenschutz könnten als Kollateralschaden der Energiewende zum Opfer fallen.

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