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Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande an Burkhard Homeyer © Bezirksregierung Münster


28.02.2023
Bundesverdienstkreuz am Bande für Burkhard Homeyer

Münster. Für sein besonderes Engagement im Bereich der Völkerverständigung und Völkerversöhnung wurde Burkhard Homeyer aus Münster heute (28. Februar) von Regierungspräsident Andreas Bothe das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Während der Feierstunde würdigte der Regierungspräsident den ehemaligen evangelischen Studentenpfarrer als jemanden, „der mit seinem leidenschaftlichen Engagement Grenzen überwunden und viele Brücken für das menschliche Miteinander gebaut hat.“

Burkhard Homeyer hat nach verschiedenen beruflichen Stationen von 1983 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1999 als Studentenpfarrer in der Evangelischen Studierendengemeinde Münster gewirkt. Schon vor der Maueröffnung hat der heute 81jährige als Mitglied des Leitungskreises der „Solidarischen Kirche von Westfalen“ die Ideen zur Verständigung und Versöhnung mit den Bürgerinnen und Bürgern der ehemaligen Sowjetunion mitentwickelt.

„Ihre Initiativen haben in all den Jahren stetig und spürbar Wirkung gezeigt. Es sind viele Freundschaften entstanden und die Menschen konnten sich immer auf Sie und Ihre Hilfe verlassen. Das gilt sowohl für die allgemeine Völkerverständigung als auch insbesondere für Ihr Engagement für die Kinder von Tschernobyl“, hob Regierungspräsident Andreas Bothe die besonderen Verdienste des Geehrten hervor.

Die Anfang der 90er Jahre in Belarus gegründete Stiftung „Den Kindern von Tschernobyl“ hat Burkhard Homeyer von Anfang an aktiv unterstützt. Im Jahr 1994 wurde auf seine Initiative hin die Arbeitsgemeinschaft „Den Kindern von Tschernobyl in Deutschland e.V.“ als Partnerverein der belarussischen Stiftung gegründet. Bis zu der Auflösung im Jahr 2019 war der Münsteraner Vorsitzender dieser Arbeitsgemeinschaft. Der Verein war über die Jahre damit befasst, Kindererholungen, Jugend-, Frauen- und auch Selbsthilfeprojekte für die durch den Reaktorunfall von Tschernobyl betroffenen Menschen in Deutschland zu organisieren. „In Ihnen fanden diese Menschen stets einen Freund, einen besonderen Berater und einen wertvollen Koordinator“, betonte Bothe in seiner Ansprache. Das Herzstück des Engagements von Burkhard Homeyer war in all den Jahren die Durchführung und Organisation von Kinderreisen, die den Kindern von Tschernobyl Urlaube und Aufenthalte in Deutschland ermöglicht haben.

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Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande an Burkhard Homeyer © Bezirksregierung Münster

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