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Gruppentermin mit Vertreterinnen und Vertretern der Städte und Kreise

Gruppentermin mit Vertreterinnen und Vertretern der Städte und Kreise © Bezirksregierung Münster


21.10.2022
Über 55 Millionen Euro für Stadterneuerungen

Münster/Münsterland/Emscher-Lippe. 34 Förderbescheide für 24 Kommunen aus dem Regierungsbezirk: Regierungspräsident Andreas Bothe hat gestern (20. Oktober) Förderbescheide aus dem Städtebauförderprogramm 2022 des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von insgesamt 55,254 Millionen Euro übergeben.

„Der Internethandel, die Corona-Pandemie und nun auch noch die Energiekrise. Der Einzelhandel und die Innenstädte insgesamt kämpfen schon seit geraumer Zeit gegen immer mehr Widerstände an. Umso wichtiger ist, unsere Zentren gerade in dieser Zeit zu unterstützen, wo immer das möglich ist. Ich freue mich deshalb besonders, Ihnen hier und heute diese Förderbescheide übergeben zu dürfen, die den Innenstädten in unserem Regierungsbezirk helfen werden, viele Projekte umzusetzen und sie so für die Menschen in unserer Region und darüber hinaus interessant und lebenswert zu halten und zu gestalten“, sagte Regierungspräsident Andreas Bothe zu den Vertreter:innen der Kommunen.

Gruppentermin mit Vertreterinnen und Vertretern der Städte und Kreise

Gruppentermin mit Vertreterinnen und Vertretern der Städte und Kreise © Bezirksregierung Münster

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Das Städtebauförderprogramm 2022 dient dem Erhalt und der Entwicklung der Stadt- und Ortskerne für lebendige Zentren. Außerdem sollen die Städte lebenswert gestaltet werden, um auch den sozialen Zusammenhalt zu stärken.

Der Fokus der Förderungen liegt auf der Weiter- bzw. Ausfinanzierung bereits laufender Stadterneuerungsprojekte. In diesem Jahr werden aber in Sassenberg, Münster-Coerde und Bottrop Fuhlenbrock/Vonderort auch drei neue Projekte gefördert.

Folgende Projekte werden in den jeweiligen Kommunen gefördert:

Kreis Borken

Drei Kommunen aus dem Kreis Borken erhalten insgesamt 4.263.750 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm 2022.


Bocholt

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeister Thomas Kerkhoff, Regierungspräsident Andreas Bothe, Ulrich von Bruchhausen, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeister Thomas Kerkhoff, Regierungspräsident Andreas Bothe, Ulrich von Bruchhausen, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Bei dem Projekt Sozialer Zusammenhalt Bocholt-Fildeken-Rosenberg wird die Naturnahe und funktionale Erneuerung "Grünzug Rosenberg“ gefördert. Im Bereich des „Grünzuges“ werden die Freiräume aufgewertet und es wird ein vielfältiges Angebot für alle Altersgruppen, soziale Schichten und Kulturen geschaffen. Ein weiteres Ziel ist im Sinne der Nahmobilität die Herstellung einer durchgehenden Wegeachse innerhalb des „Grünzuges“ unter Einbeziehung der Schulhofflächen. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 605.500 und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme 364.000 Euro.

Borken

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing, Regierungspräsident Andreas Bothe, Ulrich von Bruchhausen, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing, Regierungspräsident Andreas Bothe, Ulrich von Bruchhausen, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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In Borken werden mit der bewilligten Summe die Fortsetzung des Umbaus des Rathauses zum Bürgerhaus, in diesem Fall die Gebäudeteile B, C und E (Gebäudeteil A und D wurden schon in vorherigen Bescheiden berücksichtigt), gefördert. Dabei geht es insbesondere um die funktionalen Verbesserungen im Quartier, um Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen und zur Steigerung der Energieeffizienz einschließlich des Einsatzes erneuerbarer Energien sowie um Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 6.209.500 Euro und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme 3.725.000 Euro.

Vreden

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Ratsmitglied Heinrich Wildenhues, Regierungspräsident Andreas Bothe, Ulrich von Bruchhausen, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Ratsmitglied Heinrich Wildenhues, Regierungspräsident Andreas Bothe, Ulrich von Bruchhausen, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Für die Gestaltung eines lebendigen Zentrums in der Innenstadt von Vreden erhält die Stadt eine Förderung in Höhe von 105.000 Euro.
Konkret möchte die Stadt Vreden eine dauerhafte Umnutzung von leerstehenden Ladenlokalen fördern, um nachhaltig moderne und marktgerechte Einzelhandels- und Dienstleistungsflächen anbieten zu können. Dazu sollen auch private Immobilieneigentümer:innen für Investitionen zur Umnutzung von Ladenlokalen aktiviert werden. Das Projekt wird zu 60 Prozent vom Land gefördert. Die gesamten zuwendungsfähigen Ausgaben liegen somit bei 174.750 Euro.


Stadt Bottrop

Bottrop

v.l. Abteilungsleiter der Stadt Bottrop Karl-Heinz MaaßHOVEN, Hauptdezernentin Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster Friederike Wemmer, Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Klaus Strehl, Kornelia Rehorst (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Abteilungsleiter der Stadt Bottrop Karl-Heinz MaaßHOVEN, Hauptdezernentin Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster Friederike Wemmer, Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Klaus Strehl, Kornelia Rehorst (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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In Bottrop wird für den Stadtteil Fuhlenbrock-Vonderort das Quartiersmanagement mit begleitender Öffentlichkeitsarbeit und die Partizipation zur integrierten Aufwertung des Stadtteils gefördert. Außerdem ist das Haus- und Hofflächenprogramm zur Unterstützung privater Investitionen in den Immobilienbestand, das zur Optimierung des städtebaulichen Erscheinungsbildes dient, Teil der Förderung. Dazu gehört auch die gestalterische Aufwertung der Fassaden an Straßenzügen und Plätzen, die das Stadtbild prägen. Auch die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für das Stadtteilzentrum ist Teil der bewilligten Förderung. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 538.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme 430.000 Euro.

Kreis Coesfeld

Vier Kommunen aus dem Kreis Coesfeld erhalten insgesamt 9.829.000 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm 2022.


Billerbeck

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeisterin Marion Dirks, Alfons Krause, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeisterin Marion Dirks, Alfons Krause, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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In Billerbeck wurden im Rahmen des Handlungskonzeptes zur Attraktivitätssteigerung der Billerbecker Innenstadt in den letzten Jahren schon einige zentrumsnahe Straßen barrierefrei umgestaltet. Dadurch ist das Gesamterscheinungsbild der Innenstadt erheblich aufgewertet worden. Mit dem Ausbau der Ludgeristraße und der Kirchstraße, inklusive der Stadttore (Berlevetor, Ölmühlentor und Gantwegertor) soll dieser Umgestaltungsprozess weiter fortgesetzt werden. Außerdem soll auch der Verbindungsweg über den Johanniskirchplatz barrierefrei umgestaltet werden. Damit wird eine viel frequentierte Verbindung für den Fußgänger- und Radverkehr zwischen der Fußgängerzone (Lange Straße) beziehungsweise der weiteren Innenstadt und dem Busbahnhof sowie den Schulstandorten und der Kolvenburg barrierefrei umgebaut. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 1.821.000 Euro und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 1.093.000 Euro.

Coesfeld

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Beigeordneter Christoph Thies, Alfons Krause, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Beigeordneter Christoph Thies, Alfons Krause, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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In Coesfeld wird der zweite und dritte Bauabschnitt der Erweiterung, Sanierung und Modernisierung des Schulzentrums gefördert. Hierbei geht es um die Umgestaltung des Pädagogischen Zentrums und der Schulstraße sowie um die Fassadensanierung und die Außenanlagen der Mensa. Um das Zentrum weiter zu beleben, soll das Quartier rund um die Stadthalle, dem Hallenbad, dem Kino und dem Schulzentrum erweitert werden. Hierzu erfolgt durch den Anbau einer multifunktional nutzbaren Mensa eine Öffnung des Quartiers. Die Maßnahme soll auch in Form der Daseinsvorsorge dazu dienen, dass ein zusätzliches multifunktionales Raumangebot für schulische und außerschulische Zwecke geschaffen wird. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 9.169.000 Euro und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 5.501.000 Euro.

Lüdinghausen

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Ansgar Mertens, Alfons Krause, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Ansgar Mertens, Alfons Krause, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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In Lüdinghausen wird mit der bewilligten Summe die Umgestaltung des „Parkes der Generationen“ sowie die barrierearme Umgestaltung der Münsterstraße gefördert. Dadurch soll insbesondere die Attraktivität der Innenstadt Lüdinghausen durch die Herstellung der Barrierefreiheit und die Anbindung an den Naherholungsbereich StadtLandschaft gesteigert werden. Mit den vorgenannten Straßenumgestaltungsmaßnahmen werden die Innenstadtstraßen behinderten- und seniorengerecht umgebaut. Dadurch wird die Attraktivität der Zuwegungsstraßen zum zentral gelegenen „Herz der Innenstadt“, dem Marktplatz, deutlich erhöht. Zeitgleich wird die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt verbessert.

Der geplante „Park der Generationen“ ist das Herzstück des ISEKs „Rings um die Stever“ und setzt im Wesentlichen die mit dem ISEK erarbeiteten Vorstellungen um. Hier ist insbesondere die Verbesserung der Erlebbarkeit des innerstädtischen Steverlaufs, die Aufwertung der Platz- und Uferbereiche und die neue Verbindung zwischen Marien-Campus und der Innenstadt zu nennen. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 1.590.000 Euro und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 954.000 Euro.

Olfen

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Beigeordneter Günter Klaes, Alfons Krause, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Beigeordneter Günter Klaes, Alfons Krause, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Die Stadt Olfen wird die energetische Modernisierung und Erweiterung des Rathauses im zweiten Bauabschnitt fortsetzen.  Dabei soll der historische Altbau barrierefrei gestaltet werden. Zudem soll ein multifunktional nutzbares Foyer entstehen. Die gesamten zuwendungsfähigen Ausgaben für dieses Projekt belaufen sich auf 3.259.000 Euro. Bei einem Fördersatz von 70 Prozent werden 2.281.000 Euro vom Land NRW übernommen. Die städtebauliche Gesamtmaßnahme ist mit dieser Förderung ausfinanziert.


Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen

v.l. Hauptdezernentin Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster Friederike Wemmer, Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Stadtdirektor Luidger Wolterhoff, Regierungspräsident Andreas Bothe, Kornelia Rehorst (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Hauptdezernentin Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster Friederike Wemmer, Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Stadtdirektor Luidger Wolterhoff, Regierungspräsident Andreas Bothe, Kornelia Rehorst (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Gelsenkirchen erhält für fünf Projekte insgesamt 8.783.000 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm 2022.

Gelsenkirchen Bochumer Straße

Mit der Förderung soll unter anderem das Stadtteilmanagement und die Öffentlichkeitsarbeit fortgeführt werden. Außerdem werden mit Mitteln aus dem Verfügungsfonds kleinere von Bewohnern getragene Projekte im Quartier umgesetzt. Insbesondere soll mit den bewilligten Mitteln das Gebäude „1Null7“ an der Bochumer Straße modernisiert werden. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 1.078.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 862.000 Euro.

Gelsenkirchen Hassel-Herten

Gegenstand der Förderung ist unter anderem die Fortführung beziehungsweise der Abschluss von interkommunalen Projekten mit der Stadt Herten, wie die Inszenierung der neuen Zeche Westerholt. Darüber hinaus wird die Umgestaltung der Kleingartenanlage Dr. Schreber, die neben der Aufwertung der vorhandenen Spielfläche auch eine ökologisch hochwertige Bepflanzung vorsieht. Als drittes wird die dauerhafte Umnutzung leerstehender Ladenlokale gefördert.    Ziel dieses experimentellen Förderbausteins ist es unter anderem, den Handel sinnvoll räumlich zu konzentrieren, nicht marktgängige Ladenlokale vom Markt zu nehmen, Zentren mit ergänzenden frequenzbringenden Nutzungen anzureichern oder die Wohnfunktion in zentralen Lagen durch wohnaffine Nutzungen wie Gemeinschaftsräume oder Freizeitangebote zu stärken. Dieses Modellvorhaben wird vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung wissenschaftlich begleitet. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 825.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 660.000 Euro.

Gelsenkirchen Neustadt

Gegenstand der Förderung sind die Aufwertung der Bokermühlenstraße und die Beseitigung von Angsträumen sowie die Fortführung des Stadtteilmanagements. Außerdem werden im Rahmen des Haus- und Hofflächenprogramms die Fortführung von Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes gefördert und mit Mitteln aus dem Verfügungsfonds kleinere Projekte, die von Bewohnern getragen werden, im Quartier umgesetzt. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 668.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 534.000 Euro.

Gelsenkirchen Rotthusen

Mit der Summe werden in Gelsenkirchen Rotthausen die Fortführung des Stadtteilmanagements und der stadtökologische Umbau der Lothringer Straße zur Familienstraße gefördert. Mit dem innovativen Projekt „Stadtökologischer Umbau der Lohringer Straße“ hat sich die Stadt Gelsenkirchen erfolgreich im Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum“ um Fördermittel beworben. Der Umbau der Lothringer Straße soll eine klimawandelgerechte Neugestaltung der Straße mit der Förderung nachhaltiger Mobilitätsformen kombinieren und dabei Integrations- und Begegnungsorte schaffen. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 5.027.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 4.022.000 Euro.

Gelsenkirchen Schalke Nord

Gegenstand der Förderung sind im Rahmen des Haus- und Hofflächenprogramms die finanzielle Förderung von privaten Investitionen in den Immobilienbestand zur Optimierung des städtebaulichen Erscheinungsbildes sowie die gestalterische Aufwertung der Fassaden an das Stadtbild prägenden Straßenzügen und Plätzen. Außerdem wird die modellhafte Aufwertung der Kurt-Schumacher-Straße gefördert. Hierbei geht es um eine Machbarkeitsstudie, die temporäre Neuordnung/Umgestaltung der Kurt-Schumacher-Straße mit dem Ziel der Stärkung der Wohnfunktion, der Mobilitätswende, und des nichtmotorisierten Verkehrs. Darüber hinaus ist die Erstellung eines Grün- und Bewegungsraumkonzeptes und die Gestaltung von Aufenthaltsorten an Sellmanns Bach zur Stärkung der Naherholungsfunktion für das Programmgebiet Teil der Förderung. Weiterhin soll das Element Wasser erlebbar gemacht und die Fortführung des Stadteilmanagements und der Öffentlichkeitsarbeit sichergestellt werden. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 3.381.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 2.705.000 Euro.


Stadt Münster

Münster

v.l. Andreas Thiel (Städtebauförderung Stadt Münster), Stadtbaurat Robin Denstorff, Regierungspräsident Andreas Bothe, Stephan Kemper, Ulrich von Bruchhausen (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Andreas Thiel (Städtebauförderung Stadt Münster), Stadtbaurat Robin Denstorff, Regierungspräsident Andreas Bothe, Stephan Kemper, Ulrich von Bruchhausen (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Münster erhält für vier Projekte insgesamt 3.731.000 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm 2022.

Münster Bremer Platz

Auf dem Fördergebiet „Wachstum und nachhaltige Erneuerung der Innenstadt Münster“ wird mit der bewilligten Summe nun die Umgestaltung der Grünflächen am Bremer Platz gefördert.

Gegenstand der Maßnahme ist die Umgestaltung der heutigen Grünfläche zu einer attraktiven und hochwertigen Grünanlage mit Bezug zum angrenzenden Wohnquartier. Dieser Raum ist als Fortsetzung der Platzgestaltung des Bahnhofsvorplatzes, entsprechend den Ergebnissen des Wettbewerbsverfahrens geplant. Die Umsetzung der Maßnahme soll mit hohem funktionalem und gestalterischem Anspruch erfolgen. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 2.955.000 Euro und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 1.773.000 Euro.

Münster Coerde

Im Rahmen des Projektes „Sozialer Zusammenhalt in Münster-Coerde“ wird mit der Zuwendung ein Konzept zur Klimaanpassung im Stadtteil Coerde, die Beauftragung eines/r Quartiersarchitekten:in, die Errichtung einer kombinierten Skate- und Pumptrackanlage, ein Architekturwettbewerb zur Qualifizierung eines multifunktionalen Stadtteilhauses sowie ein Verfügungsfonds gefördert. Die Maßnahmen sind als Startermaßnahmen für den Stadtteil Coerde zu sehen. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 932.000 Euro und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 559.000 Euro.

Münster Hafen

Auf dem Fördergebiet Wachstum und nachhaltige Erneuerung im Stadtumbaugebiet Stadthafen Münster wird mit der Zuwendung die Flächengestaltung der Hafensüdseite im ersten Bauabschnitt gefördert. Dabei geht es um die Umwandlung der ehemalig industriell genutzten Fläche am Hafen von Münster. Der Bauabschnitt 1 bildet eine “Zuwegung“ zum Projekt B-Side ab. Außerdem ist die Sanierung und Erhaltung eines stillgelegten Silos als hafentypisches Element (bezeichnet als “Elefant“) als hafentypisches Element Bestandteil der Förderung. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 932.000 Euro und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 559.000 Euro.

Münster Netzwerk

Bei dem Zuwendungsgegenstand handelt es sich um die Fortführung der kommunalen Arbeitsgemeinschaft "Netzwerk Innenstadt NRW". Ab dem Jahr 2020 hat sich die Stadt Münster bereiterklärt, die Federführung für die Arbeitsgemeinschaft "Netzwerk Innenstadt NRW" zu übernehmen. Ziele der Arbeitsgemeinschaft sind die Sicherung und Entwicklung zukunftsfähiger und attraktiver Innenstädte und Ortskerne in Nordrhein-Westfalen, die Förderung des Erfahrungsaustausches der Kommunen, die   Öffentlichkeitsarbeit, Qualifizierung von Innenstadtakteuren sowie die Unterstützung der Innenstadtakteure bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler und regionaler Projekte. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 1.050.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme insgesamt 840.000 Euro

Kreis Recklinghausen 

Sieben Kommunen aus dem Kreis Recklinghausen erhalten für neun Projekte insgesamt 13.536.000 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm 2022.


Castrop-Rauxel

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Leiterin Stadtentwicklung Verena Reuter, Regierungspräsident Andreas Bothe, Frank Bardehle, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Leiterin Stadtentwicklung Verena Reuter, Regierungspräsident Andreas Bothe, Frank Bardehle, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Castrop-Rauxel Merklinde

Im Rahmen des Projektes „Sozialer Zusammenhalt Merklinde“ wird unter anderem ein Beleuchtungskonzept mit dem Ziel Angsträume zu beseitigen und die Akzentuierung als Leitungsfunktion zu wichtigen Orten im Quartier gefördert. Die Umwelt (Fauna) soll dabei möglichst wenig beeinträchtigt werden. Das Konzept soll auch Impulse für die Beleuchtung privater Gebäude und Flächen mit öffentlicher Wahrnehmung geben. Außerdem ist die Untersuchung und Analyse zum Umgang mit Straßenlärm mit Aussagen zu Lärmemissionen und Luftqualität an verschiedenen Standorten im Quartier Teil der Förderung. Hierzu gehören auch die Dokumentation, Handlungsempfehlungen und Hinweise zu Standorten mit besonderem Handlungsbedarf. Darüber hinaus wird ein Quartierplatz gefördert, der als „Trittstein“ zwischen Wittener Straße und der Harkortsiedlung durch die Umgestaltung des Schulhofes der ehemaligen Friedrich-Harkort-Grundschule ein Quartiersplatz entstehen soll. Der Platz soll auch den zukünftigen Nutzungen der angrenzenden Gebäude wie Kita, Sporthalle und Begegnungszentrum eine dementsprechende Basis bieten. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 547.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent liegt die Fördersumme bei 438.000 Euro.

Castrop-Rauxel Stadtmittelpunkt

Die Förderung für den Bereich Stadtmitte wurde zum einen für einen städtebaulichen Wettbewerb zur Entwicklung einer Konzeption für die Potenzialfläche Ost für Wohnen und Gewerbe bewilligt. Zum anderen wird mit der Summe ein städtebaulicher Wettbewerb zur klimaangepassten Fortentwicklung des denkmalgeschützten Forumsplatzes zwischen Rathaus und Stadthalle gefördert. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 300.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent liegt die Fördersumme bei 240.000 Euro.

Datteln

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeister André Dora, Regierungspräsident Andreas Bothe, Helmut Nottenkämper, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeister André Dora, Regierungspräsident Andreas Bothe, Helmut Nottenkämper, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Schon seit dem Jahr 2019 ist die Stadt Datteln dabei, verschiedene Projekte aus dem Konzept „Zukunftsfähige Innenstadt Datteln“ umzusetzen. Mit der jetzigen Förderung soll die städtebauliche Aufwertung der Hafenstraße auf dem Abschnitt zwischen Lohstraße und der Genthiner Straße realisiert werden. Der von der Bezirksregierung Münster bewilligte Förderbetrag beträgt bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 320.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent hierfür insgesamt 256.000 Euro. Weitere Einzelmaßnahmen sollen in Datteln noch in den Folgejahren umgesetzt werden.

Gladbeck Mitte

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Leiter des Planungsamtes Karsten Fuchte, Regierungspräsident Andreas Bothe, Stephan Kemper, Frank Bardehle (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Leiter des Planungsamtes Karsten Fuchte, Regierungspräsident Andreas Bothe, Stephan Kemper, Frank Bardehle (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Im Rahmen des Projektes „Familienfreundliche Stadtmitte“ wird in Gladbeck unter anderem die Aufwertung der Goethestraße gefördert.

Ergänzend zur Aufwertung der Fußgängerzone und den Plätzen der Innenstadt ist mit der Aufwertung des Abschnitts Goethestraße zwischen Lamberti- und Friedrichstraße vorgesehen, den Straßenraum gestalterisch und funktional an die Anforderungen einer zeitgemäßen Innenstadtgestaltung anzupassen. Die Aufenthaltsqualität soll verbessert, der Straßenraum stärker begrünt und die Voraussetzungen für eine barrierefreie Nutzung des Straßenraums geschaffen werden. Darüber hinaus wird das Umfeld von Kulturzentrum und Stadthalle neu gestaltet. Ziel der Neugestaltung ist es, die Aufenthaltsqualität auf dem Platz als Treffpunkt zu verbessern und den Haupteingang deutlicher wahrnehmbar zu machen. Ein weiterer Teil der Förderung ist die Fortsetzung des Forums Baulandmanagement bis Ende 2023.

Dabei handelt es sich um ein Landesnetzwerk, das eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Erarbeitung von Lösungsstrategien im Themenfeld des Flächenmanagements bietet. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 1.835.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent liegt die Fördersumme bei 1.298.000 Euro.

 

Haltern

v.l. Bürgermeister Andreas Stegemann, Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Regierungspräsident Andreas Bothe, Helmut Nottenkämper, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Bürgermeister Andreas Stegemann, Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Regierungspräsident Andreas Bothe, Helmut Nottenkämper, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Die Stadt Haltern hat im Jahr 2019 ein neues Integriertes Handlungskonzept beschlossen und setzt daraus sukzessive Maßnahmen um. Mit der nun bewilligten Zuwendung wird eine weitere Maßnahme zur Aufwertung der Innenstadt gefördert, nämlich der barrierearme Umbau von Innenstadtstraßen sowie Spielstationen. Hierbei handelt sich um den dritten Bauabschnitt, nachdem in den Jahren 2020 und 2021 bereits auf einigen Innenstadtstraßen Barrieren für ältere und geheingeschränkte Menschen sowie junge Familien angepasst worden sind. Weitere städtebauliche Einzelmaßnahmen aus dem ISEK-Konzept sollen in den Folgejahren umgesetzt werden. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 225.000 Euro und einem Fördersatz von 70 Prozent liegt die Fördersumme bei 158.000 Euro.

Herten

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeister Matthias Müller, Sarah Loch (Stadt Herten), Regierungspräsident Andreas Bothe, Stephan Kemper, Frank Bardehle (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeister Matthias Müller, Sarah Loch (Stadt Herten), Regierungspräsident Andreas Bothe, Stephan Kemper, Frank Bardehle (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Herten Innenstadt

In der Hertener Innenstadt wird die Umgestaltung des Antoniuskirchplatzes gefördert. Dabei geht es um die Öffnung und Ausweitung des Platzes in Richtung Westen, um so für mehr Aufenthaltsqualität auf dem Platz zu sorgen und die Lebensbedingungen für die prägenden Platanen möglichst zu verbessern. Es entsteht so ein vielfach nutzbarer, attraktiver innerstädtischer Kirchplatz für Anwohner:innen, Kirchengemeinde und Stadtnutzer:innen. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 1.623.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent liegt die Fördersumme bei 1.298.000 Euro.

Herten Westerholt-Bertlich

Im Rahmen des integrierten interkommunalen Handlungskonzeptes wird für den Hertener Ortsteil Westerholt-Bertlich die Fortsetzung des Stadtteilmanagements, die Fortsetzung der immobilienwirtschaftlichen Beratung zum Anstoß privater Investitionen in den Gebäudebestand und die Öffentlichkeitsarbeit gefördert. Außerdem gefördert wird der Verfügungsfonds zur Stärkung der lokalen Ökonomie und Aktivierung privater Investitionen in den Einzelhandelsstandorten. Ein Teil der bewilligten Summe wird zudem für die Notsicherung historischer und teilweise denkmalgeschützter Gebäude auf der Neuen Zeche Westerholt verwendet, um deren Erhalt für die spätere Umnutzung zu sichern. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 2.090.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent liegt die Fördersumme bei 1.672.000 Euro.

Marl

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeister Werner Arndt, Regierungspräsident Andreas Bothe, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Bürgermeister Werner Arndt, Regierungspräsident Andreas Bothe, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Im Fördergebiet Marl-Mitte (Förderachse Wachstum und nachhaltige Entwicklung) besteht ein städtebauliches Handlungskonzept für die Bereiche um das Rathaus und dem sogenannten „Marler Stern“. Ein wesentliches Ankerprojekt ist die Sanierung des Rathauses. Mit dem Zuwendungsbescheid 2022 wird ein weiterer Bauabschnitt zur Rathaussanierung gefördert. Hierbei handelt es sich um die Sanierung des Rathauses Marl – Bauteil 4b und damit der Begegnungsstätte. Die Gesamtsanierung des denkmalgeschützten Rathauses der Stadt Marl umfasst rund 70 Millionen Euro. Im Jahr 2016 sind bereits erste Planungskosten mit Städtebaufördermitteln gefördert worden. In den Jahren 2018, 2019 und 2021 sind einige Bauabschnitte anteilig gefördert worden. Mit dem Zuwendungsbescheid 2022 wird der letzte Bauabschnitt gefördert. Die Sanierung soll in 2024/2025 abgeschlossen sein.

Im Vorfeld ist bereits ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn erteilt worden, um weitere Ausschreibungen und Auftragsvergaben nicht zu verzögern. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 6.733.000 Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent liegt die Fördersumme bei 5.386.000 Euro.

Recklinghausen

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Stadtkämmerer Ekkehard Grunwald, Regierungspräsident Andreas Bothe, Frank Bardehle, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen, Stadtkämmerer Ekkehard Grunwald, Regierungspräsident Andreas Bothe, Frank Bardehle, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Die Stadt Recklinghausen möchte das ehemalige Trabrennbahnareal im Stadtteil Hillerheide in einen Wohnstandort umwandeln. Dazu hat die Bezirksregierung Münster eine Förderung in Höhe von 2.790.000 Euro bewilligt. Mithilfe dieser Mittel wird die technische Koordination zur Begleitung der Baumaßnahme in Auftrag gegeben. Zudem werden die Mittel für landschaftsökologische Ausgleichsmaßnahmen genutzt. Konkret sollen dazu ökologische Werteinheiten zum Ausgleich forstrechtlicher sowie landschaftsökologischer Eingriffe erworben werden. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben für dieses Projekt liegen bei 3.487.500 Euro. Somit werden 80 Prozent der Kosten vom Land NRW übernommen.

Kreis Steinfurt

Zwei Kommunen aus dem Kreis Steinfurt erhalten insgesamt 6.837.000 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm 2022.


Altenberge

v.l. Wirtschaftsförderer Sebastian Nebel, Bürgermeister Karl Reinke, Regierungspräsident Andreas Bothe, Diana Bäcker, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Wirtschaftsförderer Sebastian Nebel, Bürgermeister Karl Reinke, Regierungspräsident Andreas Bothe, Diana Bäcker, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Bereits seit dem Jahr 2017 gibt es in Altenberge verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt. Mit der jetzt bewilligten Förderung werden für das Jahr 2022 das freiraumplanerische Gutachterverfahren zur Umgestaltung des Alten Friedhofes sowie die Umgestaltung und Aufwertung des Kirchplatzes gefördert. Dabei wird der Klimafolgeanpassung durch die Umgestaltung und Aufwertung des Kirchplatzes, zum Beispiel in Form der Fassadenbegrünung der Sakristei, Rechnung getragen. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 1.626.000 Euro und einem Fördersatz von 50 Prozent wurden hierfür insgesamt 813.000 Euro als Fördersumme bewilligt.

Rheine

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Peter Lüttmann, Diana Bäcker, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Peter Lüttmann, Diana Bäcker, Stephan Kemper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Gegenstand der Förderung ist der zweite Bauabschnitt der Funktionserweiterung, Neustrukturierung und Modernisierung des Rathauszentrums inklusive Multifunktionssaal und Stadtbibliothek.

Der Klimafolgeanpassung wird durch die energetische Ertüchtigung des Rathauses, unter anderem durch Dachbegrünung und einer Photovoltaikanlage, Rechnung getragen. Hierdurch sind CO2-Einsparungen von insgesamt 380.000 kg pro Jahr geplant. Hintergrund ist die im Rahmen des schon vor Jahren durch die Stadt Rheine angemeldete städtebauliche Gesamtmaßnahme zur Attraktivitätssteigerung ihrer Innenstadt. Diese beinhaltete außer der jetzt geförderten Maßnahme unter anderem die Neugestaltung des Bustreffs, die Aufwertung der historischen Meile Falkenhof-Thie-Markt-Münsterstraße, die Umgestaltung des Kettelerufers, die Umgestaltung des Marktplatzes, die Umgestaltung der Fußgängerzone sowie die bereits begonnenen Arbeiten am Rathauszentrums. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 8.605.500 Euro und einem Fördersatz von 70 Prozent wurden hierfür insgesamt 6.024.000 Euro als Fördersumme bewilligt.

Kreis Warendorf 

Fünf Kommunen aus dem Kreis Warendorf erhalten insgesamt 5.779.000 Euro Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm 2022.


Ahlen

v.l. Landtagsabgeordneter Markus Höner, Regierungspräsident Andreas Bothe, Leiter Stadtentwicklung Markus Grantefort, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Landtagsabgeordneter Markus Höner, Regierungspräsident Andreas Bothe, Leiter Stadtentwicklung Markus Grantefort, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Im Masterplan Innenstadt ist in Ahlen neben anderen bereits umgesetzten Maßnahmen in der Innenstadt auch ein neuer „Bürgercampus“ enthalten. Dieser besteht aus dem Neubau des Stadthauses, dem Neubau des Bürgerforums, der Sanierung der Stadtbücherei und der Neugestaltung der Außenanlagen inklusive des Abrisses des Rathauses und der Stadthalle. Der Neubau des Stadthauses, das für das abgängige Rathaus entsteht, ist mit rund 30 Millionen Euro kalkuliert. Die Zzuwendung aus der Städtebauförderung ist ausschließlich auf die Planungskosten beschränkt. Im Vorfeld ist bereits ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn zum 21.03.2022 erteilt worden, um die weitere Planung nicht zu verzögern. In den Folgejahren sollen die Stadtbücherei und die Außenanlagen gefördert werden. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 5,573 Millionen Euro und einem Fördersatz von 80 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme 4,458 Millionen Euro.

Beckum – Neubeckum

v.l. Landtagsabgeordneter Markus Höner, Regierungspräsident Andreas Bothe, Fachdienstleiter Stadtplanung Daniel Pachal, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Landtagsabgeordneter Markus Höner, Regierungspräsident Andreas Bothe, Fachdienstleiter Stadtplanung Daniel Pachal, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Die Stadt Beckum hat in 2020 für den Ortsteil Neubeckum ein städtebauliches Handlungskonzept aufgestellt und im Jahr 2021 eine erste Förderung erhalten. Mit der jetzt bewilligten Förderung werden die folgenden Maßnahmen gefördert: Ergänzung ISEK, Pumptrack, Haus- und Hofflächenprogramm sowie der Verfügungsfonds. Für die Maßnahme „Pumptrack“ ist schon im Juli ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn genehmigt worden, um die Baumaßnahme noch in diesem Jahr realisieren zu können. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 356.000 Euro und einem Fördersatz von 60 Prozent beträgt die bewilligte Fördersumme 214.000 Euro.

Sassenberg

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Josef Upphoff, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Josef Upphoff, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Für die Umsetzung ihres städtebaulichen Handlungskonzeptes erhält die Stadt Sassenberg Fördermittel in Höhe von 647.000 Euro. Gefördert wird unter anderem die Erstellung dieses Konzeptes. Zudem soll mithilfe der finanziellen Mitteln insbesondere der Drostengarten umgestaltet werden. Auch ein Haus- und Hofflächenprogramm sowie ein Quartiersmanagement soll zur Verbesserung der Innenstadt beitragen. Ein kleinerer Teil der Förderung wird außerdem in einen Verfügungsfonds fließen. Bei einem Fördersatz von 60 Prozent liegen die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben bei 1,078 Millionen Euro.

Telgte

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Kristine Herkströter (Fachbereich Bauen und Bewirtschaften Stadt Telgte), Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Kristine Herkströter (Fachbereich Bauen und Bewirtschaften Stadt Telgte), Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Die Bezirksregierung Münster hat der Stadt Telgte Fördermittel in Höhe von 214.000 Euro bewilligt. Die Stadt möchte mit diesen Geldern ein weiteres Projekt zur Aufwertung des Emsauenparks umsetzen. Konkret soll der „Hagen an der Ems“ neugestaltet werden. Dazu sollen an der Wegführung zwischen Emsaue und Altstadt Blickbeziehungen mit Altstadt-„Balkonen“ entstehen und der Zugang zum Dammweg soll verbessert werden. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben liegen bei 305.000 Euro. Somit werden 70 Prozent der Kosten vom Land NRW übernommen.

Warendorf

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Peter Horstmann, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster)

v.l. Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeister Peter Horstmann, Stephan Kemper, Helmut Nottenkämper (Städtebaudezernat der Bezirksregierung Münster) © Bezirksregierung Münster

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Die Stadt Warendorf erhält für weitere städtebauliche Verbesserungen in der Altstadt eine Förderung in Höhe von 246.000 Euro. Mithilfe dieser Mittel soll die dauerhafte Umnutzung von leerstehenden Ladenlokalen, z. B. in Wohnungen, unterstützt werden. Außerdem soll weiterhin ein:e Quartierarchitekt:in zur Beratung zur Verfügung stehen. Zudem soll ein Teil der Mittel in den City-Verfügungsfonds fließen, um kleine Attraktivitätssteigerungen in Warendorf umzusetzen. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben belaufen sich auf 410.000 Euro, sodass 60 Prozent der Ausgaben vom Land NRW gefördert werden.


Stiftung

Stiftung Industriedenkmalpflege

Der Stiftung Industriedenkmalpflege wurde auf dem Fördergebiet Schalke Nord eine Förderung für Ergänzungsmaßnahmen zum Rückbau beziehungsweise Abriss der Schachthalle mit Wagenumlauf auf dem Gelände der ehemaligen Zeche „Consolidation“ bewilligt. Nachdem der Rückbau auf dem ehemaligen Zechengelände im Stadterneuerungsprogramm 2020 bezuschusst wurde, stehen im Programmjahr 2022 Ergänzungsmaßnahmen zum Abschluss des Projekts an. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 506.000 Euro wurden hierfür in voller Höhe als Förderung bewilligt.

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