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Regierungspräsidentin Dorothee Feller (Mitte), Bürgemeister Tobias Stockhoff und Beigeordnete Nina Laubenthal (l.) tauschten sich zu den Zeltunterkünften aus, die gerade auf dem Sportplatz in Dorsten errichtet werden. © Bezirksregierung Münster


25.03.2022
Regierungspräsidentin Feller besucht Ukraine-ZUE in Dorsten: „Wir stehen erst am Anfang eines Kraftakts“

Münster. Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat heute gemeinsam mit dem Dorstener Bürgermeister, Tobias Stockhoff, sowie der Beigeordneten, Nina Laubenthal, die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes in Dorsten besucht, die seit drei Wochen als „Puffer“-Einrichtung des Landes für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine dient. Von 250 Plätzen wurde die ursprüngliche Kapazität der Einrichtung bereits auf 340 erhöht. Auf dem Sportplatz der früheren Schule haben derweil die Vorbereitungsarbeiten zur Errichtung von Zeltunterkünften für weitere 400 Flüchtlinge begonnen. Aktuell sind in den Gebäuden des Alten Petrinums rund 180 geflüchtete Frauen und Kinder untergebracht sind.

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Bei der Besichtigung der Vorbereitungsarbeiten zur Errichtung von Zeltunterkünften: (v.l.) Khaled Ali (Bezirksregierung Münster), Einrichtungsleiter der ZUE Dorsten Azzeddine Echcharif, Dawid Kosqrz (Kötter Security), Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Marion Matzek (ASB), Bürgermeister Tobias Stockhoff und 1. Beigeordnete Nina Laubenthal. © Bezirksregierung Münster

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Im engen Austausch mit den Bürgermeistern, Oberbürgermeistern und Landräten wird die Bezirksregierung im Münsterland und der Emscher-Lippe-Region zunächst 5000 Unterkunftsplätze für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine als „Puffer“ bereitstellen und so die Kommunen entlasten. Ab der kommenden Woche stehen in der Halle Münsterland in Münster vorrübergehend 600 Notunterkunfts-Plätze zur Verfügung. Ebenfalls ab der kommenden Woche kann die frühere ZUE Schöppingen als Ukraine-Einrichtung des Landes rund 400 Personen aufnehmen. Aus der ZUE Ibbenbüren, in der zwischenzeitlich 1200 ukrainische Kriegsflüchtlinge untergebracht waren, konnten rund 300 Personen bereits in Kommunen im Regierungsbezirk umziehen.

„Wir stehen erst am Anfang eines Kraftakts“, betonte Regierungspräsidentin Dorothee Feller bei ihrem Besuch in Dorsten. „Die Unterbringung von Flüchtlingen ist jedoch nur ein Aspekt des Ukraine-Krieges. Die Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft werden groß sein und sind in ihrem Ausmaß noch gar nicht überschaubar.“ Aktuell sei es jedoch die wichtigste Aufgabe, den geflüchteten Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten und sie zur Ruhe kommen zu lassen. Dorothee Feller: „Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe, und wir müssen uns ihr gemeinsam stellen, im Bund, im Land und in den Kommunen.“

Im Gespräch mit den ukrainischen Kriegsflüchtlingen hörte die Regierungspräsidentin vor allem zu und beantwortete Fragen zu den Ängsten und Sorgen der Menschen.

Wie berichtet, wird die Bezirksregierung in Recklinghausen und Castrop-Rauxel bis zum Sommer Leichtbauhallen für je rund 1000 Flüchtlinge errichten. Die Flächen waren bereits während der Flüchtlingswelle 2015/16 für Notunterkunft des Landes genutzt worden. Auch in Dorsten werden weitere Plätze entstehen.

Schaukelnde Kinder vor einer ehemaligen Schule

Rund 180 geflüchtete Frauen und Kinder sind aktuell (Stand: 25.03.2022) in der ZUE Dorsten untergebracht. © Bezirksregierung Münster

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