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Pressemitteilungen
21.03.2022
Bezirksregierung Münster weitet Unterkunftsplätze für ukrainische Kriegsflüchtlinge nochmals aus
Münster. Die Bezirksregierung Münster wird zur Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine im Regierungsbezirk weitere Flächen und Liegenschaften aktivieren. Heute (21. März 2022) hat bereits die Einrichtung von rund 600 Plätzen in der Halle Münsterland in Münster begonnen. Insgesamt plant die Bezirksregierung im Laufe des Frühjahrs bis zum Frühsommer die Schaffung von zunächst 5000 zusätzlichen Plätzen zur Unterbringung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
In Recklinghausen werden Leichtbauhallen für rund 1000 Flüchtlinge auf einem ehemaligen Holzlagerplatz geschaffen, der bereits während der Flüchtlingswelle 2015/16 als Notunterkunft des Landes genutzt wurde. Ebenfalls erneut genutzt wird wie 2015/16 die Freifläche eines ehemaligen Kraftwerksgeländes des EUV Stadtbetriebes Castrop-Rauxel für 1000 Notunterkunftsplätze. Für beide Flächen muss zunächst die Erschließung mit Versorgungsleitungen erneuert werden.
Daneben setzt die Bezirksregierung den Ausbau der Plätze in ihren Zentralen Unterbringungseinrichtungen (ZUE) fort. In Ibbenbüren stehen als Außenstelle der ZUE weitere 200 Plätze im früheren Bodelschwingh-Krankenhaus zur Verfügung. Die ZUE Schöppingen wird wie angekündigt mit 400 Plätzen noch in diesem Monat wieder in Betrieb genommen.
Die Ukraine-ZUE Dorsten (aktuell 340 Plätze) im Alten Petrinum an der Bochumer Straße soll neben der bereits angekündigten Erweiterung durch den Bau von Leichtbauhallen auf dem benachbarten Sportplatz mit 400 Plätzen um weitere Notunterkunfts-Plätze im Stadtteil Hervest erweitert werden. Dort stellt die Stadt den Sportplatz der früheren Gerhart-Hauptmann-Realschule (Großzelte für bis zu maximal 800 Plätze) und die Turnhalle der ehemaligen Josefschule (100 Plätze) zur Verfügung. Bürgermeister Tobias Stockhoff dankt Regierungspräsidentin Dorothee Feller und ihrem Team für das entschlossene Handeln und die gute Kooperation. „Wir stehen gemeinsam in der Verantwortung, Schutzsuchenden aus der Ukraine Obdach zu bieten, sie bei uns aufzunehmen. Und wir müssen sie nicht nur mit dem Nötigsten versorgen, sondern wir müssen ihnen beistehen, wenn Sie um Angehörige bangen, die in der Ukraine geblieben sind, und um das Leben von Männern, Vätern und Söhnen fürchten, die in der ukrainischen Armee kämpfen.“
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