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Über Möglichkeiten und Perspektiven der Begabtenförderung diskutierten: (v.l.) Georg Mertens (Ministerium für Kultur und Wissenschaft), Moderatorin Magdalena Hein (zdi), Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Julian Aleff (Schüler und Teilnehmer der NRW-Schülerakademie), Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer und Monika Schmidt (Schülerin und Teilnehmerin der NRW-Schülerakademie)

Über Möglichkeiten und Perspektiven der Begabtenförderung diskutierten: (v.l.) Georg Mertens (Ministerium für Kultur und Wissenschaft), Moderatorin Magdalena Hein (zdi), Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Julian Aleff (Schüler und Teilnehmer der NRW-Schülerakademie), Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer und Monika Schmidt (Schülerin und Teilnehmerin der NRW-Schülerakademie) © Bezirksregierung Münster


03.09.2021
20. NRW-Schülerakademie Mathematik und Informatik in Münster

Sie haben eine Messstation für Umwelt-Daten gebaut, Geheimcodes entschlüsselt und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mögliche Plätze zum Parken in der Innenstadt ermittelt. Für rund 100 Schülerinnen und Schüler drehte sich diese Woche (30.8. bis 3.9. 2021) bei der NRW-Schülerakademie alles um Zahlen und Programmcodes. Heute (3.09.) haben sie ihre Ergebnisse in der Abschlussveranstaltung in Münster präsentiert.

Bei der Jubiläumsveranstaltung wurden auch die Möglichkeiten und Perspektiven der Begabtenförderung mit Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer, Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Georg Mertens vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und Prof. Dr. Anne Remke der WWU Münster diskutiert.

Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer erklärte: „Von der sichtbaren Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Mathematik und Informatik lasse ich mich gerne anstecken. Wir haben tolle Projekte gesehen. Ich bin beeindruckt von dem großen Engagement und der Zielstrebigkeit der jungen Menschen. Eine gute MINT-Bildung ist heutzutage von großer Bedeutung und ein wichtiger Türöffner für viele spannende Berufe. Deshalb hat sich diese Landesregierung eine Stärkung dieser Fächer auf die Fahnen geschrieben. Die Einführung des Pflichtfachs Informatik in Klasse 5/6 zum Beispiel war hier ein wichtiger Schritt, um unsere Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft zu machen."

„Bei der Schülerakademie treffen hochmotivierte und außerordentlich leistungsstarke Gleichgesinnte aufeinander. Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler profitieren von der Akademie, sondern auch die Unternehmen, Universitäten und Hochschulen“, sagte Regierungspräsidentin Dorothee Feller. „Regelmäßig werden hier Kontakte für die berufliche Zukunft geknüpft. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler und aus den Unternehmen sind bislang durchweg positiv.“

Die NRW-Landesakademie für Mathematik und Informatik gibt den 16- bis 18-Jährigen mit besonderem mathematischen und informatischen Interesse die Möglichkeit, im Team komplexe Aufgaben zu lösen. Die NRW-Schülerakademie fand dieses Jahr zum 20. Mal statt. In einer nicht alltäglichen Atmosphäre erarbeiten sie in 15 Projektgruppen unterschiedliche teils computergestützte Lösungen, die thematisch, in Schwierigkeitsgrad und Komplexität weit über den schulischen Fachunterricht hinausgehen. Ausgewählt werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Vorschlag der Gymnasien und Gesamtschulen aus ganz NRW aufgrund hervorragender schulischer Leistungen und ihrer sonstigen außerschulischen Erfahrungen im MINT-Bereich. Dabei gibt es in jedem Jahr deutlich mehr Anmeldungen, als Plätze vorhanden sind. Da jede Schule nur dann zwei Schülerinnen und Schüler vorschlagen darf, wenn mindestens ein Mädchen dabei ist, leistet die Akademie auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung junger Frauen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden für eine Woche vom Schulunterricht befreit, um gemeinsam im Jugendgästehaus am Aasee in Münster zu leben und zu arbeiten.

Kooperationspartner der 20. NRW-Landesakademie Kooperationspartner sind neben der Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation.NRW” (zdi.NRW) zur Förderung des MINT-Nachwuchses die Firmen Bertelsmann SE & Co. KGaA, CLAAS KGaA mbH und Atruvia (ehemals Fiducia & GAD IT AG), welche die Akademie auch finanziell unterstützen. Um einen Beitrag zur Berufs- und Studienorientierung zu leisten, hat die Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation“ (zdi) ein informatives Begleitprogramm organisiert. Mit über 4.500 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule ist zdi.NRW europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des mathematisch-technischen Nachwuchses.

Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation.NRW” (zdi.NRW)

„Wie funktioniert eigentlich ein Lichtschwert? Und kann man sowas selbst bauen? Wie kommuniziert man mit einem Roboter? Und welches Geheimnis steckt hinter einem Handydisplay? Die MINT-Fächer sind voller spannender Fragen. Bei zdi finden MINT-Talente nicht nur die richtigen Antworten, sie erleben die MINT-Fächer praxisnah, können basteln, tüfteln und ausprobieren. Diese Talente wollen wir fördern und ihnen frühzeitig zeigen: Wer sich für einen Beruf oder ein Studium in einem MINT-Fach entscheidet, gestaltet unsere Welt von morgen“, ordnet Georg Mertens, der für zdi zuständige Referatsleiter im Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, die Bedeutung dieser Disziplinen ein. „Dabei steht der Spaßfaktor ganz weit oben."

Einen direkten Austausch mit Unternehmen und Hochschulen ermöglichte zdi den Schülerinnen und Schüler bei einem Speed-Dating und einem Hochschulnachmittag. Beim Speed-Dating lernten die Jugendlichen den Landmaschinenkonzern CLAAS, den Landesbetrieb IT.NRW, den IT-Dienstleister adesso und den Finanzdienstleister zeb kennen.

Beim Hochschulnachmittag standen zahlreiche Hochschulvertreter*innen den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung. Die WWU Münster, die RWTH Aachen (MATSE Ausbildung), die Hochschule Ruhr West, die TU Dortmund sowie FernUniversität in Hagen stellten den Jugendlichen verschiedene Angebote aus den Bereichen Mathematik und Informatik vor, um ihnen bei der Orientierung in der Hochschullandschaft NRW zu helfen.

Einen Einblick in das duale Studium konnte bei Vorträgen von Bertelsmann SE & Co. KGaA und Fiducia & GAD IT AG (Atruvia AG) gewonnen werden, die als langjährige Partner die Akademie auch logistisch unterstützen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schülerakademie kommen aus:

Aachen, Ahlen, Alfter, Bad Oeynhausen, Beckum, Bergisch Gladbach, Bestwig, Bielefeld, Bonn, Borken, Bottrop, Castrop-Rauxel, Datteln, Delbrück, Detmold, Dormagen, Duisburg, Dülmen, Düsseldorf, Erkelenz, Erkrath, Essen, Frechen, Geilenkirchen, Geldern, Gelsenkirchen, Gladbeck, Gronau, Hagen, Hamm, Herdecke, Herne, Herten, Ibbenbüren, Kaarst, Kamp-Lintfort, Kerpen, Köln, Kranenburg, Ladbergen, Leverkusen, Lünen, Marl, Mettmann, Mülheim an der Ruhr, Münster, Nettetal, Neuenrade, Neunkirchen, Neuss, Ochtrup, Paderborn, Petershagen, Ratingen, Rietberg, Rösrath, Schloß Holte Stukenbrock, Selfkant, Selm-Bork, Soest, Solingen, Straelen, Tönisvorst, Vreden, Warburg, Wettringen, Windeck, Wuppertal Weitere Informationen zur NRW-Schülerakademie 2021 finden Sie unter

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