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Pressemitteilungen
28.05.2021
Regierungspräsidentin Dorothee Feller besucht Leader-Region Ahaus-Heek-Legden
Münster/Ahaus/Heek/Legden. Sich selbst ein Bild vor Ort zu machen und zu schauen, was in der Region Ahaus-Heek-Legden mit Hilfe der Fördergelder der Programme LEADER und VITAL NRW umgesetzt werden konnte. Das war Regierungspräsidentin Dorothee Feller ein persönliches und wichtiges Anliegen. Am Dienstag (25. Mai) machte sich die Regierungspräsidentin auf den Weg in die Region und war begeistert von den Eindrücken, die sie während ihres Besuches gewinnen konnte. „Für mich ist wirklich beeindruckend zu sehen, welche tollen Projekte in dieser so schönen Region des Münsterlandes auch dank der Hilfe der von uns bewilligten Fördergelder hier umgesetzt wurden und umgesetzt werden“, sagte Feller zu der Delegation, die sie an dem Tag heute begleitete.
Rund 54.000 Einwohner zählen die Stadt Ahaus sowie die Gemeinden Heek und Legden insgesamt. Damit gehören sie zu der Kategorie der „kleineren LEADER-Regionen“. Für die Förderperiode von 2014 bis 2023 stehen für diese sogenannte AHL-Region knapp 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die verschiedenen Projekte zur Verfügung. Eingesetzt werden diese Fördermittel vor Ort für die Regionalentwicklung auf Grundlage einer Lokalen Entwicklungsstrategie mit dem Kernziel der Verbesserung der Lebensqualität in AHL in allen Lebensbereichen. Das Leitziel der Handelnden lautet dabei: „Wir sind regionAHL: Gemeinsam denken – nachhaltig handeln.“
Von den insgesamt 13 Projekten dieser Förderperiode, sind fünf bereits abgeschlossen. Acht Projekte befinden sich also derzeit noch in der Umsetzung. Acht Stationen umfasste der Besuch der Regierungspräsidentin, die dabei unter anderem von der Bürgermeisterin der Stadt Ahaus, Karola Voß, dem Bürgermeister der Gemeinde Heek, Franz-Josef Weilinghoff und dem Bürgermeister der Gemeinde Legden, Dieter Berkemeier sowie anderen Projektverantwortlichen begleitet wurde.
Los ging es am frühen Nachmittag am Stiftshaus Standort Asbeck in Legden. Dort soll an der Ecke Brückenstraße/Stiftsstraße im Kern von Asbeck die seit Jahren bestehende Baulücke neben der historischen Hunnenporte durch den Bau eines „Stiftshauses“ geschlossen werden. Ziel ist es, durch ein multifunktionales Raum- und Nutzungskonzept, Räumlichkeiten für kleine, junge Initiativen, aber auch für etablierte Gruppen entstehen zu lassen.
Am Dorfteich in Asbeck konnte sich die Regierungspräsidentin ein Bild davon machen, wie die Transformation des bestehenden Dorfteichs und seiner angrenzenden Flächen hin zu einem integrativen Begegnungsort und zentralen Anlaufpunkt für alle Generationen aus Asbeck und der Region vollzogen wurde.
Weiter ging es dann zu dem Kleinprojekt „Fit durch Kultur und Natur“ in Asbeck. Im Rahmen dieses Projektes installiert der Heimatverein Asbeck vier Outdoor-Fitnessgeräte im Otstkernbereich von Asbeck.
An der Brigidenschule in Legden wurde der Besucherin aus Münster gezeigt, wie dort derzeit das Pilotprojekt zum digitalen Lernen, das gemeinsam neue, erweiterte und bedarfsangepasste didaktisch-methodische und inhaltliche Lehr- und Lernkonzepte entwickelt und umsetzt entsteht.
Ein weiteres Kleinprojekt soll auf dem Kinder- und Jugendspielplatz in Legden umgesetzt werden. Der Trägerverein für die offene Kinder- und Jugendarbeit Legden/Asbeck e. V. nimmt dort die Anlage eines Spielgeländes für Kinder und Jugendliche mit Doppelseilbahn, Vierer-Kontakt-Schaukel, Basketballkorb und Beachvolleyballfeld vor.
In Heek wurde der Regierungspräsidentin das Projekt „E-Carsharing AHL“ vorgestellt. Bei dem Projekt geht es um ein Car-Sharing-Angebot auf Basis von E-Fahrzeugen, die mit erneuerbaren Energien gespeist werden.
Die vorletzte Station führte die Delegation an die Kornwassermühle in Heek-Nienborg. Dort soll die Sanierung des gesperrten Stegs der Brücke an der beliebten und zentral gelegenen Kornwassermühle in Heek-Nienborg vorgenommen werden.
Als achtes und gleichzeitig letztes Ziel des Tages stand dann noch der Besuch des Klinikums Westmünsterland in Ahaus an. Dort entsteht zurzeit im Rahmen des Projektes „Mariengarten Ahaus“ ein Erlebnis-, Bewegungs- und Begegnungsparks am Gesundheitscampus des Ahauser Krankenhauses.
Regierungspräsidentin Dorothee Feller bedankte sich abschließend bei allen Teilnehmern für die Vorbereitung und Begleitung ihres Besuches. Projekte in der Planungsphase zu sehen und über die Bewilligung von Fördergeldern zu entscheiden sei das Eine. „Diese Projekte sich dann aber in der realen Umsetzung anzuschauen ist eine tolle Erfahrung gewesen“, so Feller. Sie fahre mit einem guten Gefühl zurück nach Münster, da sie nun gesichert wisse, dass die Fördergelder des Landes ausschließlich in für die Region wertvolle Projekte investiert worden seien.