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Regierungspräsidentin Dorothee Feller begrüßte Innungsobermeister Karl-Heinz von Wesel (re.) und Andreas Marschan (li.) in der Bezirksregierung Münster © Bezirksregierung Münster


19.01.2021
Mehr als nur Glücksbringer: Schornsteinfeger sind ein wichtiger Partner für das Zuhause

Münster. Der jährliche Besuch der Schornsteinfeger zu Jahresanfang in der Bezirksregierung Münster ist eine schöne Tradition. Auch zu Zeiten von Corona haben es sich Innungsobermeister Karl-Heinz van Wesel und sein Stellvertreter, Andreas Marschan, gestern (18. Januar) nicht nehmen lassen, Regierungspräsidentin Dorothee Feller einen Besuch abzustatten. Die guten Wünsche und vor allem das Glück, das sie in die Bezirksregierung hineintragen wollen, sei gerade in diesen Zeiten besonders wichtig, war man sich einig.

Denn gerade in diesen Zeiten, in denen die eigene Wohnung durch Homeoffice, Homeschooling oder leider auch oft wegen Kurzarbeit mehr genutzt wird als sonst, ist die Arbeit des Schornsteinfegers besonders wichtig. Das sieht auch Regierungspräsidentin Dorothee Feller so: „Ihr Handwerk gibt es schon seit Jahrhunderten. Und heute ist es wichtiger denn je. Nicht nur, dass Sie einen großen Beitrag in Sachen Klimaschutz leisten – auch das Thema Sicherheit in den Wohnungen ist von großer Bedeutung“, sagte sie zu ihren Gästen.

Bei der Verbrennung von Holz und Kohle entsteht Ruß. Da Ruß leicht entzündlich ist, müssen Ablagerungen regelmäßig entfernt werden. Je nach Nutzungs- und Heizverhalten prüft und reinigt der Schornsteinfeger die Abgasanlage von Kaminöfen und anderen Heizsystemen für feste Brennstoffe mehrmals im Jahr. Die Überprüfung des Kohlenmonoxid-Wertes, den die Heizanlagen abgeben, kann zudem Leben retten.

Der Regierungsbezirk Münster ist in 231 Kehrbezirke eingeteilt. Die Kehrbezirke werden immer für die Dauer von sieben Jahren einem Schornsteinfeger zugeteilt. Bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger nehmen hoheitliche Aufgaben wahr. Dazu gehören zum Beispiel die Feuerstättenschau, das Führen des Kehrbuchs oder Bauabnahmen nach dem Landesrecht.

Einen Schornsteinfeger zu berühren, bringt Glück. Daran glauben die Leute schon seit dem Mittelalter und auch noch bis heute. Schon damals waren Schornsteinfeger unterwegs, um die Schornsteine zu reinigen. Waren sie gereinigt, konnten die Menschen wieder kochen und heizen. So brachten die Schornsteinfeger den Bewohnern schon vor Jahrhunderten das Glück zurück. Auf die Berührung muss man in den Zeiten von Abstand und Maske zwar verzichten. Aber Glückssymbole bleiben die Schornsteinfeger dennoch.

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