Presse

Hauptinhalt

Pressemitteilungen

Dr. Moritz Philipp Koch (Landeskonventionsbeauftragter des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe), Regierungspräsidentin Dorothee Feller und der Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Fritz Baur (rechts), beim Münsteraner Rotkreuzgespräch im Freiherr-von-Vincke-Haus der Bezirksregierung am Domplatz in Münster.

Dr. Moritz Philipp Koch (Landeskonventionsbeauftragter des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe), Regierungspräsidentin Dorothee Feller und der Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Fritz Baur (rechts), beim Münsteraner Rotkreuzgespräch im Freiherr-von-Vincke-Haus der Bezirksregierung am Domplatz in Münster. © Bezirksregierung Münster


08.10.2020
Regierungspräsidentin Dorothee Feller fordert Respekt für Einsatzkräfte ein

Münster. Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat angesichts der immer häufigeren Angriffe und Beleidigungen von Einsatzkräften „Respekt für die Menschen, die sich für ihre Mitmenschen einsetzen“ eingefordert. Der Angriff auf Einsatzkräfte und freiwillige Helferinnen und Helfer sei zugleich „ein Angriff auf unsere Gesellschaft! Das dürfen wir nicht zulassen; wir müssen hier deutlich unsere Stimme heben, Haltung zeigen und die rote Karte hochhalten“, sagte die Regierungspräsidentin vor den Gästen des Münsteraner Rotkreuzgesprächs, das am Donnerstag (8. Oktober) in der Bezirksregierung Münster am Domplatz stattfand.

Die steigende Anzahl an Übergriffen und die damit einhergehende geringe Wertschätzung gegenüber Hilfspersonen habe nicht nur teils erhebliche Auswirkungen auf die einzelnen Opfer, sondern sei dafür mitverantwortlich, dass die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement in der Bevölkerung ganz erheblich sinke, so die Regierungspräsidentin: „Dem Ehrenamt gebührt Ehre, und nicht Missachtung; Respekt, und nicht Schelte; Wertschätzung, und nicht Gewalt!“, so Dorothee Feller mit besonderem Blick auf die rund eine halbe Million ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Deutschen Rotes Kreuzes.

Die Regierungspräsidentin verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Kampagne „NRW zeigt Respekt!“ des Innenministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit August können Bürgerinnen und Bürger mit dem Ansteck-Pin den Farben Blau, Rot und Weiß (für die Polizei-, Feuerwehr- und Rettungskräfte) ein Zeichen gegen die Gewalt an Einsatzkräften setzen. Laut einer Studie der Universität Bochum sind 64 Prozent der befragten Brandschützer, Sanitäter und Notärzte schon mindestens einmal Opfer von körperlicher oder verbaler Gewalt geworden. Dorothee Feller: „Gehen wir mit gutem Beispiel voran und zeigen wir Respekt. Respekt für die Menschen, die sich für ihre Mitmenschen einsetzen.“

Service-Bereich, Kontaktformular, Inhaltsverzeichnis

Navigation

 
Move Schließen
\
Expand
Zurück Zurück Weiter Weiter
{pp_gallery_content}