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Ems Querbauwerke Greven

Durchstich der Ems bei Greven. © Bezirksregierung Münster


14.07.2020
Erster Durchstich der Ems bei Greven

Münster/Greven. Die Umgestaltung der Ems-Querbauwerke „Schöneflieth“ und „Cramer“ schreitet in großen Schritten voran. Gestern (13.07.) wurde im bisherigen Ems-Verlauf ein Zwischendamm in Höhe des Freibades eingebracht und gleichzeitig der neue Ems-Verlauf geöffnet. Damit ist der erste von insgesamt zwei Durchstichen erfolgt und die Ems fließt zum erstem Mal im östlichen Bauabschnitt durch die neuen Becken.

Ziel der Umgestaltung der Ems im Bereich Greven ist es, die Ems ökologisch zu verbessern. Die Querbauwerke „Cramer“ und „Schöneflieth“ mit einem Wasserspiegelunterschied von insgesamt 2,20 m werden so umgestaltet, dass Fische und im Wasser lebende Kleintiere wieder ungehindert in der Ems wandern können. Im bisherigen Ems-Verlauf erschwerten große Wasserspiegeldifferenzen an den beiden vorhandenen Ems-Querbauwerken die flussauf und -abwärts gerichtete Wanderung von Fischen. Das Projekt ist Teil des Ems-Auen-Schutzkonzeptes und entspricht den Zielen der EU-Wasserrahmenrichtlinie.

Die Baumaßnahme erstreckt sich auf einer Länge von über 1,2 km. Geplant ist ein zweiteiliger Raugerinne-Beckenpass in Verbindung mit der Herstellung eines neuen Emsverlaufes.

Neben großzügigen Aufweitungen der Ems im oberen und unteren Abschnitt sind zur Überwindung des Höhenunterschiedes von über 2,20 m insgesamt 23 Riegel mit jeweiliger Wasserspiegeldifferenz von max. 10 cm vorgesehen.

Die Umgestaltung kostet rund 2 Millionen Euro. Dabei werden rund 550.000 m³ Boden bewegt. Die Umgestaltung dauert voraussichtlich bis Ende 2020.

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