„Mit ihrer Stiftung setzen Bernhard und Verena Marx ein starkes Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung. Sie schenken jungen Menschen neue Perspektiven – besonders denen, die Unterstützung dringend benötigen. Dieses Engagement verdient große Anerkennung und ist ein wertvoller Beitrag für unsere Region,“ sagt Regierungspräsident Andreas Bothe bei der Urkundenübergabe.

Die Stifter aus Münster sind der Ansicht, dass junge Menschen unsere Zukunft sind – und zwar nicht nur diejenigen, die es selbständig erfolgreich schaffen, in Gesellschaft und Beruf anzukommen. Auch diejenigen, die hierbei Unterstützung benötigen oder eine zweite Chance, um sich zu entwickeln und die Zukunft positiv mitzugestalten. Die Stiftung möchte daher diese jungen Menschen – sowie Organisationen oder Einrichtungen mit den gleichen Zielen – finanziell und informell unterstützen, um eine erfolgreiche Schul-, Berufs- oder Studienausbildung zu fördern oder erst zu ermöglichen.

„Die Stiftung ist auch ein Dank an unsere Vorfahren, die uns mit ihrer Weitsicht und ihrem Mut in die finanzielle Lage versetzt haben, unseren Herzenswunsch mit dieser Stiftung jetzt umsetzen zu können, jungen Menschen zu helfen und damit einen Beitrag für unser aller Zukunft zu leisten,“ erzählen Verena und Bernhard Marx.

Konkret soll zum Beispiel eine Unterstützung der Berufsausbildung und Weiterbildung erfolgen, unter anderem durch Zuwendungen für Fahrt- oder Wohnungskosten, wenn Wohnort und Ausbildungsort zu weit voneinander entfernt sind oder durch Zuwendungen für Fördermaßnahmen, um bei Bedarf die schulischen Grundlagen für eine berufliche Ausbildung zu schaffen. Das anfängliche Stiftungsvermögen beträgt 100.000 Euro.

Die Bernhard und Verena Marx Stiftung ist mit ihrer Anerkennung die 238. Stiftung in Münster und die 747. Stiftung im Regierungsbezirk Münster.