Millionenförderung für Batterieforschung in Münster
Münster. Das Land NRW investiert weiter in die Zukunft der Batterietechnologie: Regierungspräsident Andreas Bothe hat heute (28.11.) einen Förderbescheid über 6,75 Millionen Euro an die Geschäftsführer der Technologieförderung Münster GmbH Volker Ruff und Enno Fuchs übergeben. Die Technologieförderung Münster plant mit dem Geld den Bau eines innovativen Forschungsgebäudes für die Batterieindustrie mit Büros und Laboren. Ziel des Projektes BattL3 ist es, innovative Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und Forschungspartnern in Münster zu ermöglichen.
„Das Projekt BattL3 fungiert als Impulsgeber für Innovation, Wirtschaftswachstum und Beschäftigung und setzt ein klares Zeichen für die Rolle unserer Region bei der Energiewende“, sagte Regierungspräsident Andreas Bothe bei der Bescheidübergabe am Domplatz in Münster.
„Wir freuen uns sehr über die Förderung der EU und des Landes NRW. Die EU und das Land investieren gezielt mit der Stadt Münster in den wachsenden Batterieforschungsstandort Münster als Teil des Zukunftsstandortes Nordrhein-Westfalen. Und diese Entwicklung wird sicherlich auch international wahrgenommen und Interesse an Kooperationen am Standort Münster wecken“, betonte Geschäftsführer der Technologieförderung Volker Ruff.
Gebaut wird das 1.600 Quadratmeter große Gebäude auf dem Grundstück des Technologiehofs Münster und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fachbereich Chemie der Universität, zum MEET, zum Helmholtz-Institut und zur Fraunhofer-Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB). Dadurch sollen innovative Kooperationsprojekte zwischen nationalen und internationalen Start-ups, kleinen und mittleren Unternehmen und Forschungspartnern ermöglicht werden.
Das Projekt BattL3 ergänzt die Kooperations- und Forschungsangebote der Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) in Münster für Unternehmen der Zellfertigung und des Maschinen- und Anlagenbaus. Mit dem Gebäude schafft die Technologieförderung Münster eine nachhaltige Infrastruktur durch Verdichtung bestehender Fläche in einem Technologiepark. Werden Batterien durch die Forschung- und Entwicklungsarbeiten in diesem Gebäude noch effizienter, wirtschaftlicher und ressourcenschonender, dient dieses Gebäude dem Ziel der nachhaltigen Verwendung von Materialien auch unter anderem durch die Recyclingfähigkeit der Materialien in besonderer Art und Weise.
Die Förderung stammt aus dem EFRE/JDF-Programm des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Baubeginn ist für Mitte Februar 2026 vorgesehen, Mitte 2027 soll das Gebäude fertig sein.