Bezirksregierung
Münster

„Bündnis für den Sport“ – Regierungspräsident Andreas Bothe trifft sich mit Sportbünden

„Bündnis für den Sport“ – Regierungspräsident Andreas Bothe trifft sich mit Sportbünden

Münster. Das Sportgespräch zwischen der Bezirksregierung Münster und den Stadt- und Kreissportbünden des Regierungsbezirks hat seinen festen Platz im Jahreskalender der Bezirksregierung. In diesem Jahr fand es in dieser Woche in der städtischen Emshalle, der Heimat des TV Emsdetten, statt. 

06.11.2025

„Der Sport ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft, denn Sport ist nicht nur Bewegung, sondern auch Begegnung. Er verbindet Generationen, fördert Integration und schafft wichtige Werte wie Teamgeist und Fairness. Unser jährliches Treffen soll auch dazu beitragen, dass unsere stets gute Zusammenarbeit ihre Fortsetzung findet“, sagte Regierungspräsident Andreas Bothe zu Beginn des Treffens.

Der besondere Dank des Regierungspräsidenten galt dem TV Emsdetten als Gastgeber für das diesjährige Treffen. Dieser stellte anfangs sich und seine Arbeit vor und zeigte sich zu Recht stolz darauf, dass der Verein mit mehr als 400 ehrenamtlichen Emsdettener:innen, über 40 festangestellten Mitarbeiter:innen und mehr als 5000 Mitgliedern, die über 25 verschiedene Sportarten ausüben, außerordentlich gut funktioniere. 

Mit der Green Academy wurde zudem der Landesstützpunkt Handball von Ahlen nach Emsdetten verlegt. Hier sollen mit Konzentration auf die „EUREGIO-Region“ junge Handballtalente so früh wie möglich gefördert werden. Man wolle die sportlichen Strukturen so professionalisieren hieß es weiter. 

Die verschiedenen Stadt- und Kreissportbünde aus dem Regierungsbezirk berichteten im weiteren Verlauf des Treffens auch darüber, wo derzeit „der Schuh drückt.“ Besondere Herausforderungen sehen die Sportbünde unter anderem in der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab dem kommenden Schuljahr. Auf besonderes Interesse stieß außerdem auch das Sondervermögen und dessen Verteilung auf die Kommunen. Die Sportbünde erhoffen sich hier eine unbürokratische Umsetzung seitens der Landesregierung, damit die Gelder in Infrastrukturmaßnahmen investiert werden können. 

Ein weiteres Thema waren die „Startchancen Bewegung“. Hier soll ein zusätzliches Bewegungsangebot durch die Sportvereine vor Ort in den Ganztag der Schulen integriert werden. Die Koordination erfolgt dann über die Stadt- und Kreissportbünde, die Anträge und Genehmigungen gehen über den Landessportbund. 

In der abschließenden Diskussion ging es noch darum, wie es gelingen kann, dass Sporthelfer:innen als Übungsleiter:innen in die Vereine gelangen können.