Newsletter Energiewende 11/2024
Nordrhein-Westfalen möchte die erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden. Ein zentraler Meilenstein auf dem Weg dorthin ist die Dekarbonisierung des Energiesektors. Die fossilen Energieträger, Braun- und Steinkohle sowie Erdgas, die den Industriestandort in der Vergangenheit befeuerten, sollen zügig durch regenerative Energieträger ersetzt werden. Nicht in sämtlichen Bereichen ist eine Umstellung der Energieversorgung auf grünen Strom möglich und genau dort wird nachhaltiger Wasserstoff eine tragende Säule werden.
Wasserstoff als nachhaltiger Brennstoff sowie als Speicher und Transporteur von Energie
Wasserstoff ist ein Sekundärenergieträger. Elektrolyseure, die Wasser unter Verwendung von Strom in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten, sind wichtige Bausteine der Energiewende. Wird der benötigte Strom aus regenerativen Quellen gewonnen, handelt es sich bei dem entstehenden Wasserstoff um grünen Wasserstoff. Im Zuge der Energiewende erfüllt er zwei zentrale Funktionen: Zum einen kann grüner Wasserstoff als nachhaltiger Brennstoff dienen und in industriellen Verfahren zum Einsatz kommen, in denen eine Umstellung auf Strom nicht möglich oder ineffizient ist. Zum anderen erlaubt die Umwandlung grünen Stroms in Wasserstoff sowohl das Speichern als auch den Transport der Energie. Das Angebot an erneuerbarem Strom ist stark abhängig von Wind und Sonne und kann deswegen nicht proportional zu den Bedarfen der Verbraucher angeboten werden. Wird erneuerbarer Strom in Hochproduktionsphasen jedoch zur Gewinnung nachhaltigen Wasserstoffs genutzt, kann dieser gespeichert und bei Bedarf auch wieder in Strom umgewandelt werden. Die Implementierung einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur läuft daher im Idealfall parallel zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Sie ist Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft.
Mit der Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie soll das Ziel für die heimische Elektrolysekapazität bis zum Jahr 2030 auf 10 GW Gesamtleistung steigen.
Im letzten Jahr wurden bereits neue Regelungen für Elektrolyseure geschaffen, insbesondere im Baugesetzbuch. Derzeit arbeitet die Bundesregierung aufgrund der im Juli 2023 verabschiedeten Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie zudem an einem sogenannten Wasserstoffbeschleunigungsgesetz, welches auf die Anpassung und Vereinfachung der regulatorischen und gesetzgeberischen Rahmenbedingungen abzielt. Planungs- und Genehmigungsverfahren für Elektrolyseure und die wichtige Wasserstoffinfrastruktur sollen vereinfacht werden. Dennoch werden auch weiterhin bei der Errichtung und dem Betrieb von Elektrolyseuren diverse rechtliche Vorgaben zu beachten sein. Neben Abgrenzungsherausforderungen zwischen dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und der Rohrfernleitungsverordnung, der Bewältigung der planungsrechtlichen Situation sowie arten- und naturschutzfachlicher Aspekte, kann vor allem der notwendige Flächenbedarf zu Konflikten führen.
Der Ausbau der Energieinfrastruktur als Beitrag zu einer unabhängigen und nachhaltigen Energieerzeugung ist ein Kernbestandteil der Energiewende. Mit der Aufnahme von Wasserstoff als dritten Energieträger - neben den Energieträgern Strom und Gas - in das EnWG (auch beigemischter Wasserstoff) ist ein notwendiger Schritt zum Aufbau einer leitungsgebundenen Wasserstoffinfrastruktur gemacht. Das Wasserstoff-Kernnetz soll hierzu das Grundgerüst bilden. Umso erfreulicher ist es, dass die Bundesnetzagentur (BNetzA) diese Genehmigung am 22. Oktober 2024 erteilt hat. (Weitere Infos zum Wasserstoff-Kernnetz finden Sie auch unter folgendem Link:
Die Bezirksregierung Münster versteht sich, neben ihren direkten Zuständigkeiten, als Moderatorin und Ansprechpartnerin in energie- und strukturpolitischen Fragen für die gesamte Region. Nachhaltig produzierter Wasserstoff kann ein wichtiger Beitrag nicht nur zur Energiewende, sondern auch zum andauernden Strukturwandel im Regierungsbezirk sein.
Arbeitsgruppe zum Thema Wasserstoff
Aus diesen Gründen hat die Bezirksregierung Münster zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen eine Arbeitsgruppe zum Thema Wasserstoff ins Leben gerufen, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Politik und Verwaltung zusammensetzt. Die im Rahmen des Austauschs dargestellten Potentiale der Region sowie die bestehenden Anforderungen und Bedürfnisse der Akteure und Akteurinnen zeigten deutlich, dass es nun gilt, die Aktivitäten verstärkt miteinander unter Einbindung der Nachbarregionen Niedersachsen und den Niederlanden zu verbinden. Dies bleibt gemeinsamer Auftrag der Working Group. Ziel ist es dabei, Akteure rund um das Zukunftsthema nachhaltigen Wasserstoffs zu vernetzen, Bedarfe und Potenziale zu identifizieren und überregional Aufmerksamkeit für das Thema und den Standort zu generieren.
Die H2 Working Group unter Leitung des Regierungspräsidenten Andreas Bothe und des Hauptgeschäftsführers der IHK Nord Westfalen, Dr. Fritz Jaeckel, hat zur Unterstützung des Hochlaufs der Wasserstoffinfrastruktur und Stärkung der Region hierbei ein Positionspapier erarbeitet: „H2-Hochlauf in der Technologie- und Anwenderregion“. Die Mitglieder der H2 Working Group haben die Bedarfe in der Region identifiziert und Lösungsansätze für einen erfolgreichen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft im Regierungsbezirk Münster erarbeitet. Das Positionspapier ist am 02.10.2024 von der H2 Working Group verabschiedet worden und steht hier zur Verfügung:
Die zentralen Forderungen des jetzt veröffentlichten Positionspapiers sind der Ausbau der Leitungsinfrastruktur, der Aufbau regionaler Verteilnetze, die Ermöglichung der Wasserstoffnutzung für die Wärmeversorgung sowie eine verlässliche und für den Mittelstand zugängliche Förderung der H2-Mobilität.
Rahmenbedingungen für den H2-Hochlauf
Neben den Forderungen stellt das Positionspapier auch die Rahmenbedingungen, die der Regierungsbezirk Münster für den H2-Hochlauf bietet, heraus: Seine herausgehobene Position in der Förderung des Wasserstoffes ist dem Regierungsbezirk Münster insbesondere durch seine geographische Lage zwischen dem windenergiereichen Norden und den Nordseehäfen im In- und Ausland auf der einen und den energieintensiven Unternehmensstandorten an Rhein und Ruhr auf der anderen Seite gegeben. Hierdurch wird der Regierungsbezirk Münster das zentrale Drehkreuz der künftigen H2-Netze sein. Zudem beherbergt der Regierungsbezirk Münster zahlreiche Vorreiterunternehmen, die über Erfahrung und Expertise zur Nutzung nachhaltigen Wasserstoffs verfügen.
Vorstellung der AG Energiewende
Heute stellen wir unsere Arbeitsgruppe Energiewende vor!
Oberstes Ziel der AG ist es, die Energiewende im Regierungsbezirk Münster weiter voranzutreiben. Dazu wurde sie vor rund 1,5 Jahren von Regierungspräsident Andreas Bothe ins Leben gerufen.
Den Bezirksregierungen kommt bei der Umsetzung des Ziels der Landesregierung, Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas zu entwickeln, eine bedeutende Schlüsselrolle zu. Deshalb wird das Thema „Erneuerbare Energien“ bei uns in der abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe forciert, die von Abteilungsleiterin Dr. Christel Wies (u. a. Umwelt und Naturschutz) und Abteilungsleiter Ralf Weidmann (u. a. Regionalplanung und Wirtschaftsförderung) gemeinsam geleitet wird.
In diesen Abteilungen befinden sich die meisten der Dezernate unseres Hauses, die durch Planung und durch Genehmigungsverfahren die Voraussetzungen für die nötige Infrastruktur der Energiewende schaffen.
Die Arbeitsgruppe besteht aus Expertinnen und Experten der Bezirksregierung Münster. Das Knowhow umfasst also unter anderen die Bereiche Energieleitungen, Förderungen, Immissionsschutz, Naturschutz, regionale Entwicklung, Bauleitplanung, Strukturpolitik und die Regional-Initiative Wind.
Woran arbeitet die Arbeitsgruppe konkret?
- Die AG berät Akteurinnen und Akteure aus der Region.
- Sie arbeitet an Herausforderungen in Bezug auf die Energiewende.
- Sie stellt Informationen für die Öffentlichkeit bereit.
- Sie organisiert Veranstaltungen für Akteurinnen und Akteure aus der Region, so z. B. zu Freiflächen-Photovoltaik und zu Photovoltaik im bebauten Raum.
- Zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen und weiteren Partnerinnen und Partnern aus der Region engagieren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem in der H2 Working Group.
Veranstaltungen der AG Energiewende
11.12.2024 „Lichtblick: Photovoltaik als Schlüssel zur urbanen Energiewende”
Informationen zu dieser Veranstaltung werden Sie neben einer anschließenden medialen Berichterstattung auch auf unserer Homepage und in unserer nächsten Ausgabe dieses Newsletters erreichen.
Veranstaltungen seit dem letzten Newsletter:
18.10.2024 Start der Raumverträglichkeitsprüfung für Höchstspannungsfreileitung von Westerkappeln nach Gersteinwerk
Für den geplanten Neubau einer 380-kV-Höchstspannungsfreileitung zwischen den Umspannanlagen Westerkappeln (Kreis Steinfurt) und Gersteinwerk (Kreis Unna) ist die Raumverträglichkeitsprüfung gestartet. Am Montag, 21. Oktober 2024, hat die Beteiligung der Öffentlichkeit und der öffentlichen Stellen begonnen.
Die Regionalplanungsbehörde der Bezirksregierung Münster und der Regionalverband Ruhr prüfen das Vorhaben auf Raumverträglichkeit. Die Bezirksregierung Münster agiert dabei federführend.
Die Verfahrensunterlagen sind seit dem 21. Oktober 2024 bis einschließlich zum 29. November 2024 auf der Website der Bezirksregierung Münster öffentlich einsehbar.
Zum Hintergrund:
Die Errichtung der neuen Stromtrasse ist notwendig, um das Übertragungsnetz für zukünftig ansteigende Stromflüsse zwischen den Erzeuger- und Verbraucherregionen zu verstärken. Die Erforderlichkeit wurde erstmals im Netzentwicklungsplan Strom 2021-2035 von der Bundesnetzagentur bestätigt. Der gesetzliche Auftrag ergibt sich aus dem Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG). Insgesamt ist mit einer Länge der Leitung von ca. 85 Kilometern zu rechnen.
Bei diesem Vorhaben wird vor dem eigentlichen Zulassungsverfahren eine Raumverträglichkeitsprüfung durchgeführt. In dieser werden unter überörtlichen Gesichtspunkten die Auswirkungen des Vorhabens auf die entsprechenden Räume geprüft. Ergebnis des Verfahrens ist eine gutachterliche Stellungnahme mit Empfehlung des raumverträglichsten Korridors. Im Anschluss an die Raumverträglichkeitsprüfung folgt das Zulassungsverfahren für die Stromtrasse.
02.10.2024 H2 Working Group auf Exkursion in Lingen - Synergieeffekte beim Thema Wasserstoff sinnvoll nutzen
Wissen vertiefen, Kontakte knüpfen und intensivieren sowie Synergieeffekte sinnvoll nutzen. Zu diesen Zwecken ist die H2 Working Group des Regierungsbezirks Münster am 2. Oktober zu einer Exkursion in das benachbarte Lingen gereist. Dort haben sich die Mitglieder der H2 Working Group auf dem Betriebsgelände der RWE über einen Elektrolyseur informiert, dessen produzierter Wasserstoff künftig über das Wasserstoffkernnetz auch in den Regierungsbezirk Münster transportiert werden soll.
Von Münster aus startend machte sich die Delegation auf den Weg nach Lingen zum Werksgelände der RWE. Dort angekommen stellten Vertreter:innen der gastgebenden RWE nach kurzer Begrüßung den 14 Megawatt-Elektrolyseur vor. Diese Pilotanlage erprobt zwei Elektrolyse-Technologien unter industriellen Bedingungen und markiert damit den ersten konkreten Schritt zum Aufbau großskaliger Elektrolysekapazitäten zur Erzeugung grünen Wasserstoffs.
Vertreter:innen der H2-Region Emsland stellten zudem unterschiedliche Wasserstoffprojekte in der Region vor und die Bundesnetzagentur berichtete über die Fortschritte beim Netzausbau für den Transport von Wasserstoff sowie über die dazugehörigen Genehmigungsverfahren.
Anschließend gab es für die Teilnehmer:innen der Exkursion noch Gelegenheit zu einem gemeinsamen Rundgang über das Werksgelände.
„Der Austausch über die rechtlichen, wirtschaftlichen und auch politischen Rahmendbedingungen für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft war inhaltlich für alle Beteiligten äußerst wertvoll“, so Regierungspräsident Andreas Bothe. Die Region Emsland habe schon in der Vergangenheit viele Gemeinsamkeiten mit dem Regierungsbezirk Münster gehabt und gerade für den Bereich der Klimaneutralität sicherlich auch eine gemeinsame Zukunft. „Aus dem heutigen Kontakt soll ein strukturierter Kontakt und damit auch sozusagen eine privilegierte Partnerschaft wachsen“, sagte der Regierungspräsident abschließend.
16.08.2024 Erörterungstermin zur geplanten Gasversorgungsleitung von Heiden nach Dorsten
Im Planfeststellungsverfahren für die Errichtung und den Betrieb der geplanten Gasversorgungsleitung Heiden – Dorsten („HeiDo“ – Leitungsnummer 108) hat am 16.08.2024 ein Erörterungstermin stattgefunden
Die Open Grid Europe GmbH (OGE) hat den Neubau und Betrieb einer Gasversorgungsleitung zwischen dem Startpunkt der geplanten Gasdruckregelmessanlage „Heiden-Borken“ und dem Endpunkt der bestehende Gasdruckregelmessanlage „Dorsten Gescher“ beantragt. OGE beabsichtigt die Errichtung der „HeiDo“ auf dem Gebiet der Kommunen Datteln, Dorsten, Sendenhorst und Heiden zum Transport von Erdgas.
Der Erörterungstermin dient dazu, vor der Entscheidung über die beantragte Zulassung des Vorhabens im Planfeststellungsverfahren alle entscheidungserheblichen Abwägungskriterien und Einwendungen aktuell und ergebnisoffen zu prüfen und die Beteiligten im Rahmen des Erörterungstermins erneut anzuhören.
Zu Beginn erfolgte eine allgemeine Information über das Planfeststellungsverfahren und den Erörterungstermin. Außerdem wurde die Planung von der OGE vorgestellt. Daran schlossen sich die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und der anerkannten Naturschutzvereinigungen an. Danach erfolgte die Erörterung der Einwendungen Privater.
29.07.2024 Regional-Initiative Wind trifft sich bei der Bezirksregierung Münster: Mit Rückenwind zur Energiewende
Die Mitglieder der Regional-Initiative Wind, die sich aus einer Kooperation der Unteren Immissionsschutzbehörden aus den Kreisen und kreisfreien Städten und der Bezirksregierung Münster als Koordinierungsstelle zusammensetzt, haben sich am 29. Juli bei der Bezirksregierung zu einem Austausch auf Arbeitsebene getroffen. Bei dem Treffen ging es diesmal insbesondere um neuerliche Änderungen im Immissionsschutzrecht.
Die Regional-Initiative Wind ist ein Teil der Anfang 2023 von Regierungspräsident Andreas Bothe ins Leben gerufenen AG Energiewende.
Die Regional-Initiative Wind wurde offiziell am 15. März 2023 im Rahmen einer gemeinsamen Erklärung der Bezirksregierung Münster und der Kreise und kreisfreien Städte des Regierungsbezirks gegründet. Ziel der Initiative ist es, die Genehmigungsverfahren von Windenergieanlagen zu optimieren, Hindernisse und Probleme innerhalb der Genehmigungsprozesse zu identifizieren und im Optimalfall zu beseitigen. Hierdurch soll das Ziel der Landesregierung, der angestrebte Zubau von 1.000 Windkrafträdern, erreicht werden.
Aufgrund der zahlreichen rechtlichen Änderungen ist der gewohnte Umgang in den Genehmigungsverfahren immer wieder neu zu justieren. Ganz aktuell sind hier die Änderungen im Immissionsschutzrecht zu nennen. Fragen, die sich daraus ergeben, wurden bei dem Treffen intensiv beraten und diskutiert.
Im Regierungsbezirk Münster ist man dank der guten Arbeit der Genehmigungsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte auf einem guten Weg. Seit 2023 wurden im Bezirk für rund 150 Windräder Genehmigungen erteilt. Ungefähr die gleiche Anzahl befindet sich derzeit im Genehmigungsverfahren. Ständig werden weitere neue Anträge eingereicht. Die Genehmigungsverfahren für diese Anlagen laufen bei den Kreisen und kreisfreien Städten zusammen. Spitzenreiter in puncto Verfahren sind derzeit die Kreise Warendorf, Steinfurt und Coesfeld. Der Kreis Borken ist mit über 300 betriebenen Windrädern weiterhin Vorreiter bei der Gesamtanzahl der bestehenden Anlagen. Nur knapp dahinter folgt der Kreis Steinfurt. Insgesamt ist die Region dadurch auf einem guten Weg, die Ausbauziele der Landesregierung zu erreichen.
Ausbildung mit Bezug zur Energiewende
Die Energiewende und der Umweltschutz sind zwei Dinge, die zusammengehören und sich ergänzen. Die Bezirksregierung Münster bietet als einen von vielen Ausbildungsgängen die Ausbildung zum/zur Umweltoberinspektor:in an.
In dieser 15 Monate langen Ausbildung, für die ein Abschluss geeigneter ingenieurwissenschaftlicher Fachrichtungen notwendig ist, werden insbesondere die Zielsetzungen und Strategien der Wasserwirtschaft und des Gewässerschutzes, des Immissionsschutzes einschließlich der Luftreinhaltung und der Lärmbekämpfung, des Bodenschutzes und der Abfallentsorgung vermittelt.
In der Bezirksregierung Münster werden jährlich drei bis fünf solcher Ausbildungsplätze angeboten. Der Startzeitpunkt ist dabei mehrmals jährlich, sodass auch unterschiedliche Studienabschlusszeiten berücksichtigt werden können.
Wer Interesse hat, kann sich unter folgenden Links umfassend über die Ausbildung informieren – die Umweltabteilung der Bezirksregierung freut sich auf weitere Bewerbungen:
Factsheets
Die AG Energiewende erarbeitet gerade mehrere Factsheets, die sich mit einzelnen Themen rund um das große Thema Energiewende befassen und interessante aktuelle Informationen liefern werden. Diese Factsheets können Sie in wenigen Tagen auf der Homepage der Bezirksregierung Münster einsehen. Darüber hinaus werden einzelne Factsheets Sie auch als Teil unserer zukünftigen Newsletter erreichen.