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Umweltober­inspektor­anwärter/in


Interview mit unserem Auszubildenden

UOIA

© Bezirksregierung Münster

Können Sie sich kurz vorstellen?

Hi, Ich heiße Marvin und bin 34 Jahre alt. Nach meinem abgeschlossenen Maschinenbaustudium habe ich zunächst vier Jahre in der Automobilindustrie gearbeitet und bin seit Februar 2021 als UOIA in der Bezirksregierung Münster tätig.

Warum haben Sie sich für die UOIA-Laufbahn entschieden?

Nachhaltigkeit und Umweltschutz rücken in der heutigen Zeit immer mehr in den Fokus und sind auch für mich persönlich wichtige Themen. Ich war daher auf der Suche nach einer Tätigkeit, mit welcher ich aktiv zum Erhalt und zur Verbesserung unserer Umwelt beitragen kann. Die Arbeit als Umweltoberinspektor bietet mir diese Möglichkeit und ich erhalte darüber hinaus Einblicke in verschiedenste technische Anlagen und Prozesse. Auch der Kontakt mit Menschen, die wiederkehrenden ortsnahen Außentermine sowie die Beschäftigungssicherheit als Beamter waren Gründe, mich für diese Stelle zu bewerben.

Können Sie kurz den Ablauf der Ausbildung beschreiben?

Im Rahmen der Ausbildung durchläuft man für ca. 35 Wochen die drei Umweltdezernate der Bezirksregierung (Abfallwirtschaft, Wasserwirtschaft und Immissionsschutz). Zusätzlich besteht die Anwartschaft als Umweltoberinspektor aus 15 Wochen Fachseminaren. Zusammen mit Anwärter:innen aus anderen Bezirksregierung und unteren Behörden werden dort unter anderem die Grundlagen des Verwaltungsrechts gelehrt, der aktuelle Stand der Technologien erläutert und Gesprächs- bzw. Verhandlungsführung trainiert. Zur Prüfung der fachlichen Leistungen stehen zwei schriftliche Prüfungen, eine Hausarbeit sowie eine abschließende mündliche Prüfung an. Durch die insgesamt 15-monatige Ausbildung wird man so sehr gut auf die spätere Arbeit vorbereitet.

Wie sieht ein typischer Tag von Ihnen aus?

Durch die Vielseitigkeit der Tätigkeit als Umweltoberinspektor gleicht kaum ein Tag dem anderen. Steht eine Umweltinspektion an, muss diese zunächst vorbereitet werden. Es folgt der eigentliche Außentermin sowie die abschließende Nachbereitung und die Veröffentlichung des Umweltinspektionsberichts. Man ist auch bei Abnahmen von Anlagen, Baubesprechungen (z.B. Renaturierungsmaßnahmen, Deichverlegungen, Sanierung von Deponien) und Vorbesprechungen für zukünftige Genehmigungsanträge der Anlagenbetreiber dabei. Weiterhin unterstützt man Kolleg:innen bei der Prüfung von Anträgen und Gutachten sowie der Durchführung von Genehmigungsverfahren.

Gab es ein besonderes Highlight Ihrer Ausbildung? (Eine besondere Geschichte, die Sie erzählen können?)

Für mich sind die Highlights ganz klar die Außentermine. Man besichtigt unterschiedlichste Anlagen wie Wasserwerke, Biogasanlagen, Recyclinghöfe, Deponien, Kraftwerke, Chemieanlagen, Raffinerien, Metallbetriebe und viele andere. Dabei kommt man in Bereiche, zu denen „Normalsterbliche“ sonst keinen Zutritt haben, und erfährt im Gespräch mit den Betreibern viel über die jeweiligen Technologien.

Allgemeine Infos: Bewerbungsfrist, wer kann sich bewerben, wie und wo

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis Ende August. Bewerben kann sich jede/jeder mit einer für die Laufbahn geeigneten ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung. Weiterhin gelten die allgemeinen Voraussetzungen für die Verbeamtung in NRW. Weitere Infos, z.B. welche Studiengänge insbesondere für die Ausbildung geeignet sind, findet ihr online unter Karriere.NRW oder auf der Homepage der Bezirksregierung Münster.

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