Hände gestikulieren und Arbeitspapiere

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Qualitätsanalyse, Schulentwicklungsberatung


Schulentwicklungsberatung NRW

Hände an einem Systembrett

© Bezirksregierung Münster

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„Schulentwicklungsberatung macht die Schule als System zum Gegenstand und ist ein ganzheitliches Unterstützungsangebot, insbesondere bei weitreichenden Veränderungsprozessen. Sie nutzt Verfahren systemischer Organisationsberatung und Organisationsentwicklung und stärkt eigenverantwortliche Schulen durch den Aufbau innerer Strukturen und eine Verzahnung von Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung.

Adressaten des Unterstützungsangebotes sind Kollegien oder Teilgruppen. Die modulare, prozessorientierte Struktur des Angebotes sichert einen passgenauen Zuschnitt der Unterstützung auf den Bedarf der einzelnen Schule. Die Module bestehen aus Theoriebausteinen und praktischen Trainingseinheiten. Ziel der Fortbildung ist die Erarbeitung konkreter Handlungsschritte.“

Folgenden Themen der SEB seien beispielhaft genannt.

  • Qualitätsmanagement
  • Veränderungsmanagement
  • Aufbau einer schulischen Binnenarchitektur zur Unterrichtsentwicklung
  • Netzwerkberatung - schulübergreifende Netzwerke zur Schul- und Unterrichtsentwicklung aufbauen und begleiten
  • Teambildung, Teamentwicklung
  • Professionalisierung schulischer Gremien.

(Auszug aus SEB-Erlass)

Wozu Schulentwicklungsberatung? 

Schulentwicklung braucht Beratung. Der Blick von außen bereichert die Perspektiven, erkennt neue Chancen und kann wichtige Impulse für die schulinterne Diskussion setzen. Die Erfahrung zeigt: Organisationen, die sich offen zeigen für Beratung, für andere Sichtweisen und Optionen, haben mehr Erfolg als solche, die selbstgenügsam agieren.

Schulentwicklungsberatung (SEB) versteht Schule als System. Sie ist per Erlass an dem Beratungsmodell „Systemische Organisationsberatung“ orientiert. Als Maßnahme der Qualitätsentwicklung ist sie vernetzt mit dem Referenzrahmen zur Schulqualität des Landes NRW. Sie will und kann qualitätsorientierte Schulentwicklungsarbeit sichern.

Schulentwicklungsberatung bezieht sich auf die sogenannte Trias der Schulentwicklung, die zwischen Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung unterscheidet. Im Kontext einer „Bildung in der digitalen Welt“ erlebt Organisationsentwicklung zurzeit neue Schwerpunktsetzungen: Zentral sind die Entwicklungsfelder Technologie und Kooperation (mit externen Partnern). Schulentwicklungsberater/innen arbeiten zusammen mit Experten, z.B. mit Medienberatern/innen, bei der Suche nach geeigneten Fortbildungen wie für die Steuergruppenarbeit, Leseförderung oder den sprachsensiblen Unterricht.

Angebote der Kompetenzteams zur Schul­entwicklungs­beratung

Frage-Antwort Grafik

© fotogestoeber/Fotolia

Die Kompetenzteams der Landkreise und kreisfreien Städte führen und vermitteln die Schul­entwicklungs­beraterinnen und -berater. Sie werden auf Grundlage eines Kontrakts mit der Schule tätig: Beispiele sind Umsetzung von Zielvereinbarungen nach der Qualitätsanalyse, Entwicklung und Implementierung eines neuen Leitbildes oder die Neuausrichtung der Unterrichts- und Schulentwicklung. Drei Themenfelder bilden die Schwerpunkte in der sogenannten Trias der Schulentwicklung:

  • Personalentwicklung: Steuergruppen – Fortbildungsbeauftragte – Fachkonferenz-Vorsitzende – Medienkoordinatorinnen/koordinatoren, – Ausbildungsbeauftragte – Aufgabenfeldbeauftragte
  • Organisationsentwicklung: Qualitätsmanagement – Veränderungsmanagement – Unterrichtswirksamkeit schulinterner Lehrpläne – Teambildung und -entwicklung
  • Unterrichtsentwicklung: Kooperative Unterrichtsentwicklung – Umgang mit Heterogenität – Unterrichtswirksame Lehrpläne – Unterrichtsfachbezogene Konzepte zum digitalen Lernen – Professionalisierung der Fachkonferenzarbeit

Qualifizierung und Weiter­bildung für Schul­entwicklungs­beraterinnen und -berater

Personengruppe

© Bezirksregierung Münster

Das Dezernat Lehrerfortbildung bietet profilierten Moderatorinnen bzw. Moderatoren und SL-Mitgliedern die Möglichkeit einer Weiterqualifizierung zum Schule­ntwicklungs­berater bzw. zur Schulentwicklungsberaterin.

Die knapp 1,5 Jahre währende SEB-Qualifizierung findet in 8 zweitägigen Seminaren statt. Hinzu kommen Job-Shadowing- oder Training-on-the-Job-Angebote und begleitende Materialien. Die SEB-Trainerinnen und -Trainer sind zuvor in einer landesweit abgestimmten Fortbildungsreihe qualifiziert worden.

SEB-Qualitätszirkel bieten nach der Basisqualifizierung den regelmäßigen Austausch in Intervisionsgruppen (Qualitätszirkel genannt) und Fortbildungen zu aktuellen Themen der Beratung von Schulen. Jährliche Thementage fokussieren Inhalte, Aufgaben und Methoden der systemischen Organisationsberatung und runden das Programm ab. 

Die Qualifizierungsgruppe 7 startete im Frühjahr 2021. Die Bildung des Teilnehmerkreises ist abgeschlossen.

Die nächste Ausbildungsreihe zur Qualifizierung von Schulentwicklungsberatern/innen beginnt voraussichtlich im Frühjahr 2023.

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