Presse

Hauptinhalt

Pressemitteilungen

Gebäude am Domplatz

© Bezirksregierung Münster


28.11.2024
Städtebauförderung: Bezirksregierung Münster bewilligt 16,8 Millionen für zwölf Projekte im Regierungsbezirk

Münster. Im Rahmen der Städtebauförderung hat die Bezirksregierung Münster jetzt weitere Fördermittel in Höhe von 16,8 Millionen Euro bewilligt. Elf Kommunen und ein Kreis aus dem Regierungsbezirk können sich über Förderbescheide für verschiedenste Projekte freuen. Die Mittel stammen aus dem gemeinsamen Förderprogramm des Landes NRW und des Bundes zur Städtebau- und Gemeindeentwicklung. Das Fördervolumen für das Jahr 2024 liegt im Regierungsbezirk Münster insgesamt bei rund 53 Millionen Euro.

Mit den finanziellen Mitteln dieser Förderbescheide ist es den betreffenden Kommunen im Regierungsbezirk Münster möglich, ihre individuellen Projekte zu realisieren und die Entwicklung ihrer Städte und Gemeinden weiter voranzutreiben. Die Städtebauförderung unterstützt die Kommunen auf Grundlage integrierter Stadtentwicklungskonzepte bei der Umsetzung städtebaulicher Projekte in den Zentren und Ortskernen, in Wohnquartieren mit besonderen sozialen und städtebaulichen Problemlagen oder bei der Entwicklung von Industrie-, Verkehrs- oder Militärbrachen. Von zunehmender Bedeutung ist dabei die Umsetzung von Projekten zur Klimafolgenanpassung. Das Förderprogramm besteht aus den drei Regelprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.

Die diesjährigen Bewilligungen beruhen erstmalig auf der neuen Städtebauförderrichtlinie 2023. Mit ihr wurden umfangreiche Änderungen im Verfahren vorgenommen, die den Kommunen eine Vielzahl an Erleichterungen in der Abwicklung der langjährig angelegten Gesamtmaßnahmen bieten. Dadurch erhalten sie mehr Flexibilität, gleichzeitig aber auch Steuerungsverantwortung bei der Umsetzung der Maßnahmen.

Nachfolgend eine Aufstellung über die nun bewilligten Förderungen:

Stadt Bottrop – 595.000 Euro
Für eine Stadterneuerungsmaßnahme im Quartier „Rathausviertel" bewilligt die Bezirksregierung Münster der Stadt Bottrop Fördermittel in Höhe von 595.000 Euro. Die bereitgestellten Mittel sollen vor allem für die Einrichtung eines Verfügungsfonds, eines Stadtteilmanagements sowie zur Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes eingesetzt werden. Darüber hinaus sind die Mittel für die weitergehende Planung der Baumaßnahmen am Ernst-Wilczok-Platz und im Bereich Droste-Hülshoff-Platz vorgesehen. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten betragen 850.000 Euro, somit liegt der Fördersatz bei 70 Prozent.

Stadt Münster – 1.538.000 Euro
Die Stadt Münster erhält für das Hafenquartier aus dem diesjährigen Stadterneuerungsprogramm eine Zuwendung in Höhe von 1.538.000 Euro. Diese Mittel sind für den dritten und letzten Bauabschnitt zur Umgestaltung der Hafensüdseite einschließlich der Sanierung des Weber-Elskes-Krans als hafentypisches Element vorgesehen. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben betragen 2.563.000 Euro, sodass der Fördersatz bei 60 Prozent liegt.

Kreis Borken

Stadt Gronau – 1.520.000 Euro
Die Stadt Gronau erhält aus der städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Lebendige Zentren – Innenstadt Gronau“ im diesjährigen Stadterneuerungsprogramm eine Zuwendung in Höhe von 1.520.000 Euro. Die Mittel werden für den vierten und letzten Bauabschnitt in der Innenstadt zur Umgestaltung des Kirchplatzes der Evangelischen Stadtkirche und der Neustraße eingesetzt. Die gesamten zuwendungsfähigen Kosten belaufen sich auf 3.040.000 Euro, die vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund mit 50 Prozent gefördert werden.

Kreis Coesfeld

Stadt Dülmen – 845.000 Euro
Für die städtebauliche Gesamtmaßnahme „Stadtumbaugebiet Innenstadt Dülmen“ und für Klimaanpassungsmaßnahmen in der Innenstadt bewilligt die Bezirksregierung der Stadt Dülmen Fördermittel in Höhe von 1.409.000 Euro. Die Gelder beinhalten Planungskostenpauschalen für die Umgestaltung des Stadtparks „An den Wiesen“ und den Umbau der Tiberstraße sowie Mittel für die Überarbeitung der Gestaltungssatzung. Bei einer Förderung von 845.000 Euro beträgt der Fördersatz 60 Prozent.

 

Kreis Recklinghausen

Stadt Herten – 1.018.000 Euro.
Die Stadt Herten erhält für das Gebiet Westerholt-Bertlich im Jahr 2024 eine Förderung in Höhe von 1.018.000 Euro. Seit 2008 werden die Stadtteile Westerholt und Bertlich im Rahmen eines interkommunalen integrierten Handlungskonzeptes zusammen mit dem Stadtteil Hassel in Gelsenkirchen entwickelt. Die Fördermittel sind für die Errichtung eines Nachbarschaftstreffs südwestlich der Glück-Auf-Sporthalle und für die barrierefreie Aufwertung der Wegeverbindung von dort zum Dorfanger Bertlich vorgesehen. Die gesamten zuwendungsfähigen Kosten belaufen sich auf 1.273.000 Euro, sodass der Fördersatz bei 80 Prozent liegt.

Stadt Marl – 3.029.000 Euro
Die Bezirksregierung Münster bewilligt der Stadt Marl für das Stadtumbaugebiet Marl-Mitte eine Förderung über 3.029.000 Euro. Die Mittel sind insbesondere für die Umgestaltung des Friedensparks vorgesehen. Darüber hinaus fließen die Mittel in Planungskosten für den Creiler-Platz vor dem Rathaus sowie in die Umgestaltung des Eduard-Weitsch-Weges und des Platzes vor dem Grimme-Institut. Bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 3.786.000 Euro beträgt der Fördersatz 80 Prozent.

Stadt Waltrop – 1.099.000 Euro
Die Bezirksregierung Münster bewilligt der Stadt Waltrop im Rahmen des neu aufgelegten Konzeptes zur Aufwertung der Innenstadt eine erste Förderung in Höhe von 1.099.000 Euro. Die Aufwertung der Innenstadt umschließt die Neugestaltung des Stutenteichparks, die Schließung der Durchfahrt an der Stadthalle, ein Hof- und Fassadenprogramm und einen Verfügungsfonds. Ferner enthält die Fördersumme pauschale Planungskosten für zukünftige Platzgestaltungen, Wegeverbindungen und für ein Medienzentrum. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben belaufen sich auf 1.570.000 Euro, die vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund mit 70 Prozent gefördert werden.

 

Kreis Steinfurt

Stadt Rheine – 1.013.000 Euro
Für das Quartier Schotthock wird der Stadt Rheine eine Förderung in Höhe von 1.013.000 Euro bewilligt. Die Mittel dienen hauptsächlich der Planung weiterer Teilmaßnahmen im Quartier. Darunter fallen die Umgestaltung der Bonifatiusstraße, die Verbindung zwischen Schotthock und dem ehemaligen Kümpers-Areal sowie die Aufwertung des Stadtteilzentrums Schotthock. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf 1.688.000 Euro, sodass die Stadt einen Fördersatz von 60 Prozent erhält.

Stadt Steinfurt – 734.000 Euro
Die Stadt Steinfurt erhält für die Gesamtmaßnahme „Stadtkern Borghorst“ erstmalig eine Förderung in Höhe von 734.000 Euro. Diese Mittel werden insbesondere für Planungsleistungen zur Neugestaltung des „Roten Platzes“ und der Fußgängerzone, zur Erarbeitung einer Gestaltungssatzung sowie zur Projektsteuerung bereitgestellt. Die zuwendungsfähigen Ausgaben betragen 1.222.800 Euro, somit beträgt der Fördersatz 60 Prozent.

Kreis Steinfurt – 1.876.000 Euro
Für die Aufwertung des Burgbergs in Tecklenburg bewilligt die Bezirksregierung Münster der Kreisverwaltung Steinfurt eine Förderung in Höhe von 1.876.000 Euro. Die Mittel sind für die Umgestaltung des Mittelwalls und für die Planung weiterer Baumaßnahmen im Gesamtkonzept vorgesehen. Geplant sind unter anderem die Umgestaltungen des Nordhangs, des Südhangs, der Hauptburg mit Burgwiese, der Vorburg und der Promenade. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent von einer zuwendungsfähigen Ausgabe in Höhe von 3.126.000 Euro.

Stadt Tecklenburg – 327.000 Euro
Die Stadt Tecklenburg erhält 327.000 Euro für die Gesamtmaßnahme „Historischer Stadtkern Tecklenburg mit angrenzender Naturlandschaft“. Die Mittel dienen der Planung verschiedener Teilmaßnahmen. Dazu gehören die Weiterentwicklung des Kurparks zum Aktiv- und Vitalpark, die Öffnung der Haupt- und Gesamtschule zum Quartier und die zukunftsgerechte Gestaltung des Jugendtreffs. Auch Teilmaßnahmen zur Aufwertung des Burgbergs in Kooperation mit dem Kreis Steinfurt sind vorgesehen. Bei zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von 466.700 Euro beträgt der Fördersatz 70 Prozent.

 

Kreis Warendorf

Stadt Ahlen – 1.898.000 Euro
Die Stadt Ahlen erhält für weitere Maßnahmen zur Realisierung des Masterplans „Innenstadt im Trialog“ eine Bewilligung über 1.898.000 Euro. Davon sind 795.000 Euro für den ersten Bauabschnitt zur Gestaltung der Außenanlagen rund um das neue Rathaus vorgesehen. Erste Pauschalen fließen außerdem in den Rückbau des alten Rathauses und in die energetische Sanierung und den barrierefreien Umbau der Stadtbücherei. Die zuwendungsfähigen Ausgaben betragen 2.373.000 Euro, die vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund mit 80 Prozent gefördert werden.

Service-Bereich, Kontaktformular, Inhaltsverzeichnis

Navigation

 
Move Schließen
\
Expand
Zurück Zurück Weiter Weiter
{pp_gallery_content}