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Pressemitteilungen
17.10.2024
Bezirksregierung Münster bewilligt Projekte von 18 Kommunen mit 26,5 Millionen Euro
Münster. Im Rahmen der Städtebauförderung hat die Bezirksregierung Münster jetzt Fördermittel in Höhe von 26,5 Millionen Euro bewilligt. 18 Kommunen aus dem Regierungsbezirk können sich in einer ersten Runde über Förderbescheide für verschiedenste Projekte freuen. Das Fördervolumen im Bereich Städtebauförderung für das Jahr 2024 liegt insgesamt bei rund 52 Millionen Euro. Neben den aufgeführten Projekten der 18 Kommunen werden somit in einer zweiten Runde noch weitere städtebauliche Projekte gefördert werden können. Die Gelder stammen aus dem Förderprogramm des Landes NRW und des Bundes zur Städtebau- und Gemeindeentwicklung.
Mit den finanziellen Mitteln dieser Förderbescheide ist es den betreffenden Kommunen im Regierungsbezirk Münster möglich, ihre individuellen Projekte umzusetzen und die Entwicklung ihrer Städte und Gemeinden somit weiter voranzutreiben. Die Städtebauförderung unterstützt die Kommunen auf Grundlage integrierter Stadtentwicklungskonzepte bei der Umsetzung städtebaulicher Projekte in den Zentren und Ortskernen, in Wohnquartieren mit besonderen sozialen und städtebaulichen Problemlagen oder bei der Entwicklung von Industrie-, Verkehrs- oder Militärbrachen. Von zunehmender Bedeutung ist dabei die Umsetzung von Projekten zur Klimafolgenanpassung. Das Förderprogramm besteht aus den drei Regelprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.
Die diesjährigen Bewilligungen beruhen erstmalig auf der neuen Städtebauförderrichtlinie 2023. Mit ihr wurden umfangreiche Änderungen im Verfahren vorgenommen, die den Kommunen eine Vielzahl an Erleichterungen in der Abwicklung der langjährig angelegten Gesamtmaßnahmen bieten. Dadurch erhalten sie mehr Flexibilität, gleichzeitig aber auch Steuerungsverantwortung bei der Umsetzung der Maßnahmen.
Nachfolgend eine Aufstellung über die nun bewilligten Förderungen:
Kreis Borken
Stadt Bocholt – 798.000 Euro
Der Stadt Bocholt wurde für das Kulturquartier „Kubaai“ eine Förderung in Höhe von 798.000 Euro bewilligt. Die Mittel sollen außerdem zur Neugestaltung des Freiraums Herding (südlich der Bocholter Aa) inklusive der Restaurierung des Schornsteins als Landmarke verwendet werden. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten liegen bei 1.330.000 Euro, sodass der Fördersatz 60 Prozent beträgt.
Stadt Bocholt – 274.000 Euro
Für die Umgestaltung des südlichen Aaufers in der Bocholter Innenstadt hat die Bezirksregierung Münster der Stadt Bocholt Fördermittel in Höhe von 274.000 Euro bewilligt. Die förderfähigen Gesamtausgaben liegen bei 457.000 Euro, der Fördersatz beträgt 60 Prozent.
Stadt Borken – 1.669.000 Euro
Die Bezirksregierung Münster hat der Stadt Borken Fördergelder in der Höhe von 1.669.000 Euro bewilligt. Die Fördermittel fließen in die Neugestaltung des Rathausumfeldes und die Optimierung des Fuß- und Radwegsystems zur Innenstadt. Die gesamten zuwendungsfähigen Ausgaben liegen bei 2.781.000 Euro. Der Fördersatz beträgt somit 60 Prozent.
Gemeinde Heiden – 474.000 Euro
Der Gemeinde Heiden wurde eine Förderung über 474.000 Euro von der Bezirksregierung Münster bewilligt. Unter dem Motto „Nähe gestalten!“ sollen die Mittel für verschiedene Projekte zur Aufwertung der öffentlichen Räume genutzt werden. Unter anderem soll das Bürgerhaus als Dritter Ort energetisch ertüchtigt und multifunktional umgebaut werden. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten liegen bei 1.186.000 Euro. Der Fördersatz beträgt 40 Prozent.
Stadt Velen – 589.000 Euro
Der Stadt Velen bewilligt die Bezirksregierung Münster aus dem Förderprogramm zur Städtebau- und Gemeindeentwicklung 589.000 Euro. Die Mittel stehen für den Umbau der Straßen- und Wegeverbindungen im Ortskern des Ortsteils Ramsdorf sowie für die klimagerechte Umgestaltung öffentlicher Plätze wie den Marktplatz und den Kirchplatz zur Verfügung. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten werden mit 982.000 Euro veranschlagt, die vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund mit 60 Prozent gefördert werden.
Kreis Coesfeld
Stadt Billerbeck – 330.000 Euro
Die Bezirksregierung hat der Stadt Billerbeck eine Förderung in Höhe von 330.000 Euro bewilligt. Das Geld wird für die Umgestaltung der Schul- und der Friedhofstraße verwendet, die damit als die beiden letzten innenstadtnahen Straßen barrierefrei werden. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten liegen bei 550.000 Euro, die vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund mit 60 Prozent gefördert werden.
Stadt Coesfeld – 1.195.000 Euro
Für das städtebauliche Projekt „BerkelSTADT Coesfeld“ wurde der Stadt Coesfeld eine Förderung über 1.195.000 Euro von der Bezirksregierung Münster bewilligt. Konkret fließen die Fördermittel in die Umgestaltung der Außenanlagen im Rahmen der Sanierung und Modernisierung des Schulzentrums. Die gesamten zuwendungsfähigen Kosten liegen bei 1.992.000 Euro. Der Fördersatz beträgt somit 60 Prozent.
Kreis Recklinghausen
Stadt Datteln – 3.000.000 Euro
Die Bezirksregierung Münster hat der Stadt Datteln Förderung in Höhe von 3.000.000 Millionen Euro bewilligt. Die Gelder möchte die Stadt Datteln für die Umgestaltung der Fußgängerzone Hohe Straße, Tigg und Neumarkt sowie für ein Quartiersmanagement nutzen. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten liegen bei 3.750.000 Euro, sodass der Fördersatz 80 Prozent beträgt.
Stadt Haltern am See – 2.000.000 Euro
Der Stadt Haltern am See wurde von der Bezirksregierung Münster eine Förderung in Höhe von 2.000.000 Euro bewilligt. Die Fördermittel fließen in ein städtebauliches Verkehrskonzept, in die barrierefreie Umgestaltung der Innenstadt, sowie in den Umbau der Koeppstraße. Zusätzlich sind in der Fördersumme erste Pauschalen für das Bahnhofsgebäude, das Bahnhofsumfeld und für die zukünftige Umgestaltung der Holtwicker Straße enthalten. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten liegen bei 2.857.000 Euro. Somit beträgt der Fördersatz 70 Prozent.
Stadt Recklinghausen – 2.400.000 Euro
Für die Entwicklung des Stadtteils Hillerheide hat die Bezirksregierung Münster der Stadt Recklinghausen Fördermittel in Höhe von 2.400.000 Euro bewilligt. Als eines der Leitprojekte gilt die Umnutzung des ehemaligen Trabrennbahnareals zu einem modernen Wohnstandort. Dieser weist durch die Schaffung eines Sees mit ausgedehnter Landschaftsgestaltung einen hohen Naherholungscharakter auf. Zudem ist vorgesehen, öffentliche Freiflächen unter Berücksichtigung des Klimaschutzes und der Klimaanpassung umzugestalten und nachhaltig aufzuwerten. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten werden mit 3.000.000 Euro veranschlagt, die vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund mit 60 Prozent gefördert werden.
Kreis Steinfurt
Gemeinde Altenberge – 878.000 Euro
Eine Förderung in Höhe von 878.000 Euro wurde der Gemeinde Altenberge von der Bezirksregierung Münster bewilligt. Die Gelder stehen dem städtebaulichen Projekt „Ortsmitte Altenberge 2023“ zur Verfügung. Im Mittelpunkt der ersten Projektphase steht der Neubau des Rathauses und die Umgestaltung des Rathausvorplatzes. Die gesamten zuwendungsfähigen Ausgaben liegen bei 1.756.000 Euro. Der Fördersatz beträgt somit 50 Prozent.
Gemeinde Nordwalde – 1.063.000 Euro
Für die Belebung und Aufwertung des Ortskerns wurde der Gemeinde Nordwalde eine Förderung in Höhe von 1.063.000 Euro bewilligt. Die Fördermittel fließen in die Umgestaltung des Amilyplatzes und des Rathausplatzes. Auf beiden Plätzen sollen Sitzgelegenheiten und verschiedene Grünelemente installiert werden. Auf dem Amilyplatz ist zusätzlich ein Wasserelement und auf dem Rathausplatz eine zeitgemäße Radinfrastruktur (unter anderem Abstell- und Lademöglichkeiten und ein Automat mit Ersatzteilen) geplant. Der Amilyplatz soll zudem barrierefrei werden. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben liegen bei 1.771.000 Euro. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent.
Stadt Emsdetten – 2.888.000 Euro
Im Kontext des Projekts „Zukunft findet Innenstadt!“ wurde der Stadt Emsdetten seitens der Bezirksregierung Münster eine Förderung in Höhe von 2.888.000 Euro bewilligt. Finanziert werden damit die Umgestaltung und Aufwertung des Sandufers und der Freiflächen Stroetmanns Gelände. Die Aufwertung soll durch die Schaffung von Barrierefreiheit und durch die Installation von Grünelementen erreicht werden. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf 4.813.000 Euro. Der Fördersatz beträgt somit 60 Prozent.
Kreis Warendorf
Stadt Beckum – 889.000 Euro
Die Bezirksregierung Münster hat der Stadt Beckum eine Förderung über 889.000 Euro bewilligt. Mit den Geldern möchte die Stadt unter anderem den Schulhof/Quartiersplatz der Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum umgestalten. Die Mittel werden außerdem für das Innenstadtmanagement, ein Haus- und Hofflächenprogramm sowie weitere städtebauliche Vorhaben wie die Sanierung des Freizeithauses, des Rathausvorplatzes oder der Städtepartnerschaft genutzt. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten liegen bei 1.482.000 Euro und werden vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund mit 60 Prozent gefördert.
Stadt Drensteinfurt – 304.000 Euro
Die Stadt Drensteinfurt erhält für die Entwicklung der Innenstadt einen Förderbescheid in Höhe von 304.000 Euro. Konkret werden die Mittel für die Umgestaltung der Wagenfeldstraße zur Verfügung gestellt. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben liegen bei 507.000 Euro. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent.
Stadt Ennigerloh – 2.699.000 Euro
Um im Stadtzentrum eine höhere Aufenthaltsqualität zu schaffen, hat die Bezirksregierung Münster der Stadt Ennigerloh eine Förderung in Höhe von 2.699.000 Euro bewilligt. Im Vordergrund steht dabei die Umgestaltung der Clemens-August-Straße, der Geiststraße und der Kurzen Straße. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten werden mit 3.856.000 Euro veranschlagt, die vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund mit 70 Prozent gefördert werden.
Stadt Oelde – 991.000 Euro
Die Bezirksregierung Münster hat der Stadt Oelde eine Förderung in Höhe von 991.000 Euro bewilligt. Die Mittel stehen für den Umbau eines Bestandsgebäudes zu einem Mehrgenerationenhaus und für die Umgestaltung der Herrenstraße zur Verfügung. Das Geld wird außerdem für die Modernisierung privater Gebäude, für ein Hof- und Fassadenprogramm sowie die Teilfinanzierung weiterer Projekte der nächsten Jahre genutzt. Die gesamten zuwendungsfähigen Kosten belaufen sich auf 1.982.000 Euro. Der Fördersatz beträgt somit 50 Prozent.
Stadt Telgte – 3.425.000 Euro
Für den Neubau des Hauses der Musik und Begegnung wurden der Stadt Telgte von der Bezirksregierung Münster Fördergelder in Höhe von 3.425.000 Euro bewilligt. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten für das Projekt liegen bei 4.893.000 Euro. Der Fördersatz beträgt somit 70 Prozent.
Stadt Warendorf – 637.000 Euro
Der Stadt Warendorf wurde für die Aufwertung des historischen Stadtkerns eine Förderung in Höhe von 637.000 Euro von der Bezirksregierung Münster bewilligt. Die Mittel werden für den zweiten Bauabschnitt der barrierefreien Umgestaltung der Freckenhorster Straße, der Münsterstraße, des Heumarkts und des Krickmarkts verwendet. Zusätzlich fließen die Mittel in die Aufwertung der Wallpromenade sowie in das Hof- und Fassadenprogramm. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf 1.061.000 Euro. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent.