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Bei der Eröffnung des Netzwerktreffens „Unsere Talente der Zukunft“: (v.l.) Der Kommissar des Königs, Andries Heidema, von der Provinz Overijssel, Regierungspräsident Andreas Bothe und der Abgeordnete der Provinz Overijssel, Martijn Dadema.

Bei der Eröffnung des Netzwerktreffens „Unsere Talente der Zukunft“: (v.l.) Der Kommissar des Königs, Andries Heidema, von der Provinz Overijssel, Regierungspräsident Andreas Bothe und der Abgeordnete der Provinz Overijssel, Martijn Dadema. © Bezirksregierung Münster


01.10.2024
Zukunftsaufgabe Arbeitsmarkt: Talente für die deutsch-niederländische Grenzregion gewinnen

Münster. Wie lassen sich Fachkräfte in der deutsch-niederländischen Grenzregion Zwolle, Twente und Münsterland gewinnen und halten? Um diese Frage ging es bei der Veranstaltung „Unsere Talente der Zukunft“ am 25. September (Mittwoch) in Almelo (Niederlande). Dieses Netzwerktreffen von Vertreter:innen niederländischer und deutscher Behörden, Bildungsinstitutionen, Unternehmen sowie Nachwuchskräften hat die Bezirksregierung Münster gemeinsam mit der Provinz Overijssel geplant und durchgeführt.

Die hohe Bedeutung der engen, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit betonten Regierungspräsident Andreas Bothe, der Kommissar des Königs Andries Heidema von der Provinz Overijssel und der Abgeordnete der Provinz Overijssel Martijn Dadema in ihrer gemeinsamen Begrüßung.

„Die Regionen des Wirtschaftskorridors Zwolle, Twente und Münsterland haben viele ähnliche Herausforderungen. Von einem direkten Austausch und einer weiteren Vertiefung der interregionalen Zusammenarbeit profitieren beide Seiten“, sagte Regierungspräsident Andreas Bothe in seiner Ansprache. „In Bezug auf den gemeinsamen Arbeitsmarkt hat es in den vergangenen Jahren viele starke Projekte und Initiativen zur grenzüberschreitenden Bildung und Beschäftigung gegeben. Wir sind auf einem sehr guten Weg.“

Auf die Eröffnung folgten zwei Impulsvorträge. Dr. Annemarth Idenburg (Trendbureau Overijssel) sprach über „Zukunft und Trends des Arbeitsmarkts und der Gesellschaft“. Prof. Dr. Gert Jan Hospers (Universität Münster) referierte zu „Out-of-Office: grenzenlose Suche nach Fachkräften“.

Im Anschluss an die beiden Vorträge wurde erstmals ein eigens für die Veranstaltung gedrehtes Video gezeigt. Darin berichteten Nachwuchskräfte aus Deutschland und den Niederlanden über ihre individuelle Perspektive auf die Lebens- und Arbeitswelten der Grenzregion.

Nach einer moderierten Podiumsdiskussion zur Frage „Was erwarten junge Menschen vom Arbeitsmarkt?“ mit Maximiliane Boels, Christian Sichla und Sian de Boer (Alumni vom Zentrum für Niederlandstudien der Universität Münster), Monika Leiking (Onboarding Münsterland) und Hans Brouwers (TECHLAND) ging es in den Austausch in Workshops.

Themen der Workshops waren erlebte Herausforderungen beim interregionalen Arbeitsmarkt, Vorstellungen von idealer Zusammenarbeit zwischen Behörden, Bildungsinstitutionen und Unternehmern, die Bewertung von erfolgten Initiativen im Bereich Arbeiten, Lernen und Wohnen in den Regionen Zwolle, Twente und Münsterland sowie konkrete Optimierungsideen für die künftige Zusammenarbeit.

Die Veranstaltung endete mit einem abschließenden Austausch über die Erkenntnisse aus den Workshops.

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