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Bei der Bescheidübergabe: Beate Kruck, Bereichsleiterin Schule; Regina Kleff, Beigeordnete für Soziales, Schule und Jugend; Andreas Bothe, Regierungspräsident Münster; Rajko Kravanja, Bürgermeister Castrop-Rauxel, Katrin Funke, stellv. Bereichsleiterin Stadtentwicklung und Statistik (v.l.) © Stadt Castrop-Rauxel_Maresa Hilleringmann


01.10.2024
Genehmigung für neue Grundschule und Förderungen über 1,5 Millionen Euro

Münster/Castrop-Rauxel. Regierungspräsident Andreas Bothe überbrachte am Montag (30.9.) persönlich die Errichtungsgenehmigung für eine neue Grundschule am ehemaligen Standort der Grundschule „Am Hügel“. Dort entsteht eine neue städtische Gemeinschaftsgrundschule, die in der Regel über 220 Schülerinnen und Schülern einen Ort zum Lernen, Freunde finden und groß werden bieten wird.

„Bildung ist die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und die Grundlage für die Bildung wird vor allem in unseren Grundschulen geschaffen. Deshalb freue ich mich besonders, Ihnen heute die Genehmigung zur Errichtung einer neuen Grundschule hier in Castrop-Rauxel überreichen zu dürfen“, sagt Regierungspräsident Andreas Bothe bei der Übergabe der Genehmigung an die Erste Beigeordnete, Regina Kleff und Beate Kruck, Bereichsleiterin Schule.

Zurzeit wird der Schulbetrieb als Teilstandort der Cottenburgschule mit erster und zweiter Klassen geführt, nachdem die Schulgemeinschaft der ehemaligen Grundschule „Am Hügel“ 2022 in den freistehenden Teil der Sekundarschule, Kleine Lönsstraße, umgezogen war. Vorangegangen war der Bildung der neuen Schule in Form einer städtischen Gemeinschaftsgrundschule eine breite Information der Eltern im Umkreis um die neue Schule mit gut besuchtem Elternabend, schriftlicher Benachrichtigung, Veröffentlichung im Amtsblatt und in den Medien, denn diese konnten die Schulform mitbestimmen, sofern ihre Kinder zum kommenden Schuljahr einschulungspflichtig werden.

Zudem freute sich Bürgermeister Rajko Kravanja über die Übergabe des Zuwendungsbescheids für Spiel- und Sportflächen und Maßnahmen zur Klimaresilienz in einer Höhe von rund 1,5 Millionen Euro durch die Bezirksregierung Münster. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme des integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) Stadtmittelpunkt ist die Finanzierung des dritten Bauabschnitts des Spiel- und Sportpark “Castroper Holz” von Seiten des Fördergebers gesichert. Wünsche aus der Bürgerbeteiligung für u.a. ein Basketballfeld und eine Doppel-Seilbahn können so in die Umsetzung gehen und das Angebot und die Qualität des Spiel-, Sport und Bewegungsparks am Hallenbad abrunden. Auch Regierungspräsident Bothe zeigt sich begeistert von der neu gestalteten Fläche am Hallenbad, die von den Castrop-Rauxelern gut angenommen wird: „Mit dem Spiel-, Sport- und Bewegungspark am Hallenbad schafft die Stadt ein überaus attraktives und zentrales Bewegungsangebot für Jung und Alt.

Durch den Förderbescheid, den ich heute übergeben darf, leistet das Land einen Beitrag zu den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und zum Erhalt der Gesundheit für die Menschen in Castrop-Rauxel.“

Im Zuwendungsbescheid für das ISEK Stadtmittelpunkt sind auch die Planungskosten für die klimaangepasste Umgestaltung des Forumsplatzes enthalten, zu dem die Stadt einen freiraumplanerischen Wettbewerb ausgeschrieben hatte. Mehr Aufenthaltsqualität auf dem Forumsplatz mit Begrünung, Sitzmöglichkeiten und kühlenden sowie schattenspendenden Elementen sind angedacht. Aspekte der Nachhaltigkeit und Klimaresilienz sowie Barrierefreiheit werden unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes mitgedacht. Weitere Informationen und die Siegerentwürfe des Wettbewerbs sind auf der städtischen Internetseite unter 

http://www.castrop-rauxel.de/isek-stadtmittelpunkt/sanierung-und-umgestaltung-forumsflaeche

zu finden. Teil des Stadtentwicklungskonzeptes sind u.a. auch die Beratung zu Maßnahmen der Klimaresilienz und des Niederschlagwassermanagements für das Quartier Rosenstraße.

„Die Entwicklung der Innenstädte hängt auch von der Aufenthaltsqualität ab. Eine immer wichtigere Rolle kommt dabei der klimagerechten Umgestaltung von Plätzen zu. Die nun geförderten Maßnahmen zahlen auf diese Ziele ein, davon werden die Menschen in Castrop-Rauxel und auch die Stadt selbst enorm profitieren“, so Bothe abschließend.

Der Veränderungen am Stadtmittelpunkt mit den umliegenden Flächen und Wegebeziehungen zum Castroper Holz und zum Grutholz sowie in die Wohnquartiere sind mit der Übergabe des Zuwendungsbescheides über die weitere finanzielle Förderung und der Genehmigung einer neuen Grundschule nicht nur als Konzepte, sondern in der realen Umsetzung für Castrop-Rauxel ein entscheidender Meilenstein mit Blick auf Klimaanpassung, qualitätsvolle Stadtentwicklung, Familienfreundlichkeit und Infrastruktur u.a. im Bildungssektor.

 

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