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Matthias Brinkmann (2.v.l.) und Gabriele Weßling (r.) stellen Regierungspräsident Andreas Bothe (l.) die Maschinen des Bauhofs vor. © Bezirksregierung Münster


12.07.2024
Wasserwirtschaft an der Ems – Baggern für die Region

Münster/Greven. Bagger, Trecker, Boot – der Bauhof der Bezirksregierung Münster hat einiges zu bieten. Davon hat sich Regierungspräsident Andreas Bothe am Mittwoch (10.7.) selbst überzeugt. Aktuell sind die eigenen Baufahrzeuge in Greven-Gimbte im Einsatz, um der Ems Entwicklungsmöglichkeiten für typische Lebensräume zurückzugeben.

„Ich bin beeindruckt, was die Kollegen auf dem Bauhof leisten. So können wir kostengünstig und kurzfristig unsere gesetzlichen Aufgaben wahrnehmen. Das ist ein Vorteil für die Wasserwirtschaft im Bezirk“, sagt Regierungspräsident Andreas Bothe während des Besuchs auf dem Bauhof und an der Ems.

Anschließend wurden Projekte in Gimbte: „Renaturierung der Emsaue im Zuge einer Abgrabungserweiterung“ und in Greven: „Ökologische Verbesserung der Ems und der Aue“ besichtigt. Maßnahmenschwerpunkte in den Projekten sind Gewässeraufweitung, Tieferlegung der Aue, Anlage von Flutrinnen, Entfernung der Böschungsbefestigung und Entwicklung einer naturnahen Weichholzaue.

Der landeseigene Bauhof in Westbevern hat vornehmlich die gesetzliche Aufgabe, die Unterhaltung der Ems im Abschnitt zwischen Warendorf und Rheine sicherzustellen. Im Rahmen der Gewässerunterhaltung werden auch Arbeiten ausgeführt, die der Renaturierung und ökologischen Verbesserung der Ems und ihrer Aue dienen. Zum Beispiel werden Böschungsbefestigungen entfernt, Totholz als Strukturelement und zur Strömungslenkung eingebaut, Bauwerke im Gewässer entfernt und eigendynamischen Entwicklungen wie Aufweitung, Uferabbrüchen und Ablagerung initiiert.

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