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drei Personen halten ein Spiel

Regierungspräsidentin Dorothee Feller (Mitte) erhielt ein außergewöhnlich gestaltetes „Memory – Mindestabstand“ von Jan-Christoph Tonigs (Kloster Bentlage) (rechts) und Ulla Franke (Druckvereinigung Bentlage) (links) © Bezirksregierung Münster


21.12.2020
Besonderes „Memory“ für die Regierungspräsidentin

Münster/Rheine. Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat vor wenigen Tagen ein ganz besonders Memory (englisch: pairs) aus den Händen von Jan-Christoph Tonigs (Kloster Bentlage) und Ulla Franke (Druckvereinigung Bentlage) erhalten.

„Ich freue mich über Ihren Besuch und das wunderbar gestaltete Spiel“, sagte Feller beim Termin. „Mit diesem Memory haben Sie ein zeitgenössisches Werk in der Corona-Pandemie geschaffen. Es führt Menschen zum Spielen zusammen: zuhause im engsten Familienkreis und online weltweit. Mit diesem Spiel tun Sie etwas für die Gesellschaft, die Völkerverständigung und hinterlassen gleichzeitig ein zeitgeschichtliches Kunstwerk, das Freude bereitet. Vielen Dank dafür!“

Im Rahmen des Münsterland-Festivals waren in den vergangenen Jahren am Kloster Bentlage viele Künstlerinnen und Künstler aus europäischen Ländern und regionale Künstler zu Gast. Daraus ist ein internationales Netzwerk entstanden, das in der Corona-Pandemie neue Impulse bekommen hat.

Angeregt davon haben Jan-Christoph Tonigs (Kloster Bentlage) und Ulla Franke (Druckvereinigung Bentlage) unter dem Titel "Minimum Distance – Mindestabstand" bereits im vergangenen April ein kleines, feines Kunstprojekt initiiert.

Mit 25 Künstlern aus diesem Netzwerk wurde gemeinsam ein Memoryspiel gestaltet. Als Vorlage für die Spielkärtchen haben die Künstler und Künstlerinnen ein quadratisches Bild erarbeitet und digitalisiert an das Kloster Bentlage geschickt. Inhaltlich sollten sich die Künstler auf ihre aktuelle Lebenssituation in der Corona-Pandemie beziehen. Jeder Mensch erlebt die Pandemie an seinem Ort anders; mit Impressionen aus einer außergewöhnlichen Zeit soll das Memoryspiel als Erinnerungsspeicher dienen. Technisch gab es keine Einschränkungen: es konnte gedruckt, gemalt, getextet, fotografiert oder sogar gefilmt werden – wobei sich in dem Fall der Inhalt hinter einem QR-Code verbirgt und auf YouTube abgerufen werden kann.

Inzwischen erlebt die Welt den zweiten Lockdown, aber das Spiel ist fertig und einsatzbereit. Es wurde zum einen als Original Ravensburger-Memory produziert und ist in einer XL-Ausführung im Schauraum am Bahnhof in Rheine zu sehen. Zusätzlich zum analogen Spiel wurde in Zusammenarbeit mit zwei Schülern des Berufskollegs Rheine eine digitale Version programmiert, die über die Webseite der Druckvereinigung Bentlage von mehreren Spielern an verschiedenen Orten online gespielt werden kann: So kann sich Alessia in Italien mit Besik in Georgien und Magdalena in Island zum gemeinsamen Spiel verabreden.

Dieses Kunstprojekt wurde vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Weitere Informationen über das Spiel finden Sie auf der Homepage von:

Service-Bereich, Kontaktformular, Inhaltsverzeichnis

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